Projekt im Kindergarten St. Nikolaus
Das erste Sonnenkraftwerk selbst gebaut

Die Kinder konnten in der Sonne des Garten vom Kindergarten St. Nikolaus in Böhringen gleich mal ihre Propeller sausen lassen, wie von der Kraft der Sonne angetrieben wurden. | Foto: Kath. Verrechnungsstelle Radolfzell
  • Die Kinder konnten in der Sonne des Garten vom Kindergarten St. Nikolaus in Böhringen gleich mal ihre Propeller sausen lassen, wie von der Kraft der Sonne angetrieben wurden.
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Radolfzell-Böhringen. In einem spannenden und lehrreichen Forschungsprojekt haben die Kinder des Kindergartens St. Nikolaus in Böhringen kürzlich die faszinierende Welt der Solarenergie erkundet. Die Projektinitiative ging von einem Vater eines Kindes aus, der als langjähriger Mitarbeiter der Firma ISC Konstanz (International Solar Energy Research Center Konstanz) in ein Team eingebunden ist, das sich mit der Entwicklung von Solarzellen, Modulen und Gesamtenergiesystemen beschäftigt.

Im Rahmen dieses Experimentes hatten die Kinder die Möglichkeit, unter Anleitung einer wunderbar engagierten Mitarbeiterin der Firma ISC, ein eigenes Solarhäuschen mit einem Propeller zu bauen.

Bevor aber der kreative Bauprozess begann, wurden die neugierigen Kinder dazu eingeladen, ihre bereits vorhandenen Kenntnisse über Stromerzeugung und das Wissen, wo Strom im Alltag benötigt wird, mitzuteilen. Von Windkraft über Wasserkraft bis hin zur Kohleförderung kamen die Kinder im lebhaften Diskurs zurück zur Solarenergie und zu einer der für sie faszinierendsten Fragen: „Welche Farbe haben Solarzellen und warum haben sie diese?“

Um diese Frage zu beantworten, wurde ein spannender Versuch durchgeführt. Mit Hilfe eines Heizstrahlers beleuchtete die Projektleiterin ein schwarzes und ein weißes Papier. Anschließend legten die Kinder ihre Hände auf die Papiere, um herauszufinden, welches wärmer war. Mittels dieser spielerischen Erfahrung lernten die Kinder, dass Solarzellen meist dunkel oder schwarz sind, da dunkle Farben die Sonnenenergie besser absorbieren.

Nach dieser fesselnden Einführung ging es schließlich ans Werk. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei, ihre kleinen Häuschen aus Milchtüten zu gestalten. Durch individuelle Bemalung der Tetra Paks entstanden bereits kleine Kunstwerke. Mit Hilfe der Expertin brachten die Kinder anschließend die Solarzelle, den Motor und den Propeller an der richtigen Stelle an.

Und dann: der magische Moment! Raus in den Garten; Hinwendung zum Tageslicht; das Sausen der Propeller!
Neben der praktischen Erfahrung wurden den Kindern in dieser schönen Projektarbeit wichtige Kenntnisse über die Bedeutung erneuerbarer Energien und den Umweltschutz vermittelt.
Die Begeisterung der kleinen Forscherinnen und Forscher zeigt, dass solche Aktionen eine wertvolle Ergänzung des Kindergartenalltags sind und das Engagement von Eltern, aber auch von lokal ansässigen Firmen einen wichtigen Beitrag zur Bildung unserer Kinder darstellt.

Quelle: Kath. Verrechnungsstelle Radolfzell, Jutta Schäfle

Autor:

Presseinfo aus Singen

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