Radolfzeller können bei Priorisierung mitwirken
Bürgerworkshop zum Klimaschutzkonzept

Radolfzell. Die Stadt Radolfzell möchte durch eine Reduzierung ihres CO₂-Ausstoßes klimaneutral werden. Wie dieses Ziel erreicht werden kann, soll zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern in einem integrierten Klimaschutzkonzept festgelegt werden. Ein wichtiger Baustein bei der Erstellung des Konzeptes ist der Bürgerworkshop, der am Dienstag, 31. Mai, von 17 bis 19 Uhr im großen Saal im Milchwerk stattfindet. Dabei werden die Teilnehmenden die wichtigsten Maßnahmen für das neue Klimaschutzkonzept gemeinsam erarbeiten. Nach einer Begrüßung durch Oberbürgermeister Simon Gröger wird Sven Simon von der Hochschule Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Konstanz (HTWG) einen Impulsvortrag zum Thema Szenarienentwicklung zur Klimaneutralität in Radolfzell halten. Darin wird er beleuchten, welche Potenziale in Radolfzell schlummern und wie diese genutzt werden sollten, um eine Klimaneutralität zu erreichen.

Anschließend können die Bürgerinnen und Bürger an vier Thementischen zu den Bereichen Mobilität, Energiewende, Naturschutz und Nachhaltiger Tourismus miteinander ins Gespräch kommen und sich mit ihren Ideen und Anregungen in den Planungsprozess mit einbringen. Angedacht ist, dass jeder Teilnehmende im Laufe des Abends an allen Tischen mitdiskutiert. Eingerichtet werden hierfür Gesprächsrunden von rund 20 bis 30 Minuten Dauer pro Tisch – danach rotieren die Bürgerinnen und Bürger zum nächsten Themenbereich.
Die in dem Workshop gesammelten Vorschläge können alle Radolfzellerinnen und Radolfzeller bei einer Abstimmung (Voting) – entweder schriftlich per Post oder digital – priorisieren.

Integriertes Klimaschutzkonzept

Das integrierte Klimaschutzkonzept soll ein Handlungsleitfaden sein, in dem konkrete Maßnahmen zur Einsparung von CO₂ definiert sind. „Ich möchte Radolfzell in puncto Klimaschutz einen großen Schritt voranbringen und ein Konzept auf die Beine stellen, an dem sich alle Menschen in unserer Stadt beteiligen können – und in dem sie sich auch wiederfinden“, betont Oberbürgermeister Simon Gröger. Die Umsetzung des Konzeptes wird mit fortlaufender Bürgerbeteiligung stattfinden. Zudem wird die Stadtverwaltung jährlich Bilanz ziehen, welche Projekte umgesetzt wurden und in welchen Bereichen es Handlungs- bzw. Verbesserungspotenzial gibt. Diese Bilanz wird öffentlich vorgestellt.

Am Ende des Prozesses steht ein Klimaschutzkonzept, das klare Handlungsanweisungen für eine Klimaneutralität definiert. In die Erstellung des Konzeptes fließen neben den von den Bürgern erarbeiteten Maßnahmen zudem die Ergebnisse einer Potenzialanalyse ein, die Studierende der HTWG Konstanz für Radolfzell erstellt haben.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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