Förderkulisse steht für 1200 Jahre Radolfzell
Bürgerprojekte können sich für Beiträge zum Stadtjubiläum bewerben

Freuen sich auf zahlreiche Ideen und Bewerbungen für Bürgerprojekte (von links): Jacqueline Berl, Leitung Bürgerprojekte beim Stadtjubiläum 2026, Bürgermeisterin Monika Laule, Nina Herzog, Leitung Stadtjubiläum 2026, und Erik Hörenberg, Leiter des städtischen Fachbereichs Kultur. | Foto: Kulturbüro Radolfzell
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  • Freuen sich auf zahlreiche Ideen und Bewerbungen für Bürgerprojekte (von links): Jacqueline Berl, Leitung Bürgerprojekte beim Stadtjubiläum 2026, Bürgermeisterin Monika Laule, Nina Herzog, Leitung Stadtjubiläum 2026, und Erik Hörenberg, Leiter des städtischen Fachbereichs Kultur.
  • Foto: Kulturbüro Radolfzell
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Singen. Im Jahr 2026 ist es 1200 Jahre her, dass Bischof Radolt von Verona auf dem Hügel, auf dem heute das Münster ULF steht, seine Cella Ratoldi gründete – und damit den Grundstein für die Stadtentwicklung von Radolfzell legte. Im Jubiläumsjahr möchte die Stadtverwaltung gerne die Menschen in den Mittelpunkt stellen, die in Radolfzell leben, wohnen und arbeiten.

Aus diesem Grund sind alle Radolfzellerinnen und Radolfzeller dazu aufgefordert, das Jubiläumsjahr nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten und Ideen für Bürgerprojekte bei der Stadtverwaltung einzureichen. Jeder Vorschlag wird eingehend daraufhin geprüft, ob eine finanzielle Förderung durch die Stadtverwaltung in Höhe von maximal 10.000 Euro möglich ist. Die Bewerbungsphase endet am 31. März 2025. Die Bewerbungsunterlagen sowie die ausführlichen Förderrichtlinien können auf der Internetseite der Stadt unter www.radolfzell1200.de abgerufen werden.

„Wir möchten alle Radolfzellerinnen und Radolfzeller dazu einladen, das Stadtjubiläum im Rahmen eines Bürgerprojekts, das sie selbst auf die Beine stellen, aktiv mitzugestalten“, betonte Bürgermeisterin Monika Laule im Rahmen eines Pressegesprächs zur Vorstellung der Förderrichtlinien. „Wir wünschen uns, dass es im Jubiläumsjahr vielfältige kulturelle Veranstaltungen gibt, die eine breite Bevölkerungsschicht erreichen und begeistern und die dazu beitragen, dass sich die Kreativität von vielen entfalten kann“, hob sie hervor. Denn „das Jubiläum soll nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit, sondern ein gemeinsamer Schritt in die Zukunft werden“, wie Laule im Mediengespräch im Dienstag verdeutlichte.

Als Bürgerprojekt wird ein Vorhaben verstanden, das von Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des Stadtjubiläums eigenverantwortlich umgesetzt wird. Bewerben können sich sowohl Vereine, Schulen und Kindergärten als auch Einzelpersonen sowie Privatgruppen aus Radolfzell und seinen Ortsteilen. Bei der Themenwahl sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – Voraussetzung ist nur, dass das Projekt einen Bezug zu den drei Themenschwerpunkten Geschichte, Kultur oder Entfaltung hat:

"Geschichte/Geschtern": Die Geschichte der Stadt Radolfzell und ihrer Ortsteile, die Geschichte der Radolfzeller Unternehmen und persönliche Geschichten der Stadtbewohner sollen auf verschiedenste Weise dargestellt und vermittelt werden.

"Kultur/Heit" Kultur schafft Begegnung. Ob beim Musizieren, Tanzen oder Geschichten erzählen, beim Malen, Schreiben oder Fotografieren – bei jedem kreativen Austausch entstehen neue Verbindungen. Tradition und Brauchtum werden belebt, Impulse für neue Formen des Zusammenlebens werden gesetzt.

"Entfaltung/Morge": Im Jubiläumsjahr blicken wir nicht nur zurück in die Vergangenheit der 1200-jährigen Stadtgeschichte, sondern auch nach vorne in die Zukunft der Stadt und der Menschen, die in ihr leben und arbeiten.

Die Förderung beträgt maximal 10.000 Euro pro Kooperationspartner. Sollten sich mehrere Vereine oder Gruppen für ein Projekt zusammenschließen, ist ein höherer Förderbetrag möglich. Die Bürgerprojekte können von Februar 2026 bis November 2026 umgesetzt werden. Die Entscheidung über die Fördermittel erfolgt bis zum 1. Juni 2025 durch ein Gremium, in dem verschiedene Vertreter der Stadtgesellschaft vertreten sind. Die Projektverantwortlichen erhalten bei einer finanziellen Förderung durch die Stadt zudem tatkräftige Unterstützung bei der Bewerbung ihrer Veranstaltung.

Das Jubiläumsjahr ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine Gelegenheit, die Bande zwischen den einzelnen Mitgliedern in der Stadtgemeinschaft zu stärken, wird vom Kulturbüro klar unterstrichen. Durch unterschiedlichste Veranstaltungen soll deutlich gemacht werden, dass die Radolfzellerinnen und Radolfzeller die Vergangenheit bewahren und gleichzeitig hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.

Bei Fragen zu Bürgerprojekten können sich Interessierte gerne per E-Mail an die Adresse Jubilaeum2026@Radolfzell.de oder telefonisch unter 07732/81-540 informieren.

Quelle: Kulturbüro Radolfzell, Nicole Rabanser

Freuen sich auf zahlreiche Ideen und Bewerbungen für Bürgerprojekte (von links): Jacqueline Berl, Leitung Bürgerprojekte beim Stadtjubiläum 2026, Bürgermeisterin Monika Laule, Nina Herzog, Leitung Stadtjubiläum 2026, und Erik Hörenberg, Leiter des städtischen Fachbereichs Kultur. | Foto: Kulturbüro Radolfzell
Museumspädagogin Jacqueline Berl (links) betreut die Bürgerprojekte des Stadtjubiläums 2026, Nina Herzog (rechts) ist die Leiterin des Stadtjubiläums 2026. | Foto: Kulturbüro Radolfzell
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Presseinfo aus Singen

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