Projekt der Diakonie und der Volkshochschule
Brote aus aller Welt
Radolfzell. »Kleine Brötchen backen für mehr Demokratie« - die Volkshochschule und das Diakonische Werk sind gemeinsame Veranstalter eines ungewöhnlichen Demokratieprojekts. Was hat Brot mit Demokratie zu tun? Eigentlich herzlich wenig. Allerdings verbinden alle Menschen mit Brot auch grundlegende Werte. Auf vielen Teilen der Welt ist Getreide die Grundlage der täglichen Ernährung und eine Voraussetzung von Frieden und Gewaltlosigkeit. Brot schafft aber auch Identifikation mit der eigenen Region und ihren typischen Bräuchen. Diese elementare Verbindung von unterschiedlichen Menschen und ihrer eigenen und persönlichen Beziehung zum Brot ihrer Gegend und Herkunft ist Medium des kleinen Begegnungsraumes im Mehrgenerationenhaus. An drei Samstagen treffen sich Menschen egal welcher Herkunft und backen zusammen Brote von unterschiedlicher Machart. Brot aus Griechenland, aus Syrien und aus Kenia wird genug Gesprächsstoff liefern. Die Nachmittage werden interessant begleitet durch die Moderation von Gerald Thom. Yassmen Al Malati ist die erste Brotbäckerin, die beim Eröffnungstreffen am Samstag, 6. Oktober, Brot und kleine arabische Beilagen aus Syrien vorstellen wird. Daisy Nyanchoka Nyakundi aus Kenia folgt am Samstag, 13. Oktober, und zeigt eine ungewöhnliche Brotwelt aus Afrika. Dr. Theodoros Tsoukalas ist Politologe und Bäckersohn von Einwanderern aus Griechenland. Er stellt am Samstag, den 20. Oktober, Brot und unterschiedliches süßes Gebäck aus Griechenland vor.
Die Treffen finden von 14 bis 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus der Diakonie statt. Anmeldungen unter radolfzell@vhs-landkreis-konstanz.de oder 07732/8934862.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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