Leserbrief von Frieder Bauer zum Artikel »Bahn stellt sich quer«
Bitte neu denken

Radolfzell (gü). Zum Artikel »Bahn stellt sich quer« aus der vergangenen Woche, erreicht die Redaktion folgender Leserbrief:

»Ist diese Absage der Bahn als »Segen« für das Projekt zu werten – es neu und frei in einem sinnvollen Gesamtzusammenhang zu Denken – oder wird sie die Räte in eine Not und Enge bringen? Die Zeit ist weitergeschritten. Neue und praktische Ideen sind hinzugekommen. Projekte könnten miteinander im Sinne eines Plan »B« in Beziehung gebracht – Kosten gespart werden. Ein allen Bürgern geschuldetes, faires und vernünftiges Weiterschreiten in dieser Situation könnte ein zweiten Bürgerentscheid sein. Was spricht dagegen, wenn im Zeitalter der direkten Demokratie Bürger und verantwortliche Politiker – wenn die Zeit reif dafür ist – den Mut zum Entschluss zu einer zweiten Befragung aufbringen? Um das »Geldsäckel« der Stadt etwas zu entlasten, den Befürwortern der Vorzugsvariante und den Räten etwas entgegenzugehen: Wenn jeder der 5.000, von den über 6.000 Bürgern, die gegen die Vorzugsvariante gestimmt haben, nur 20 Euro spenden würden, wäre ein zweiter Wahlgang mit 100.000 Euro Kosten bequem zu finanzieren. Wir erinnern uns: wäre der erste Entscheid nur fünf Wochen später durchgeführt worden, wäre das Quorum, das zum Neu-Denken des Gesamtprojektes aufgefordert hätte, erreicht worden.«

Frieder Bauer, Radolfzell

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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