Kunstevent geht vom 12. bis zum 20. Mai in zweite Runde
Bildhauersymposium 2.0
Radolfzell. Abgeschottet hinter verschlossenen Türen, arbeiten, tüfteln, sägen und fräsen die Bildhauer an ihren Skulpturen. Normalerweise. Nicht so in Radolfzell. Denn die Stadt ging mit dem ersten Radolfzeller Bildhauersymposium im Frühling 2015 einen gänzlich anderen Weg. »Kunst muss erlebbar gemacht werden und gehört nicht nur in eine Ausstellung ins Museum« – Angélique Tracik, Leiterin des Fachbereichs Kultur, brachte die Intension, die hinter der Aktion steckt, damals auf den Punkt. Ihrer Einschätzung nach hatten rund 1.000 Interessierte miterlebt, wie etwa»aus einem Marmorblock« ein Werk entstand. Vom 12. bis zum 20. Mai finden 2017 nun das zweite Radolfzeller Bildhauersymposium auf der Mettnau statt. Sechs international bekannte Bildhauerinnen und Bildhauer werden eine Woche lang für die Bewohner und Besucher Radolfzells Skulpturen zum Thema des Jubiläumsjahrs, „Naturmomente“, schaffen. Mit dabei sind die Steinbildhauer Frank Teufel aus Tuttlingen, Ulrich Sälzle aus Forchheim und Birgit Rehfeldt Ostfildern. Aus dem schweizerischen Bern reist an die in Rielasingen aufgewachsene Eisenplastikerin Martina Lauinger, aus der französischen Partnerstadt Istres kommt Daniel Zanca dazu, der mit Harzen arbeitet. Ebenfalls vor Ort ist die Radolfzeller Holzbildhauerin Heike Endemann, die das Symposium in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Radolfzell konzeptioniert und umsetzt. Mehr zum zweiten Bildhauer-Symposium gibt es in einer der kommenden Ausgaben des WOCHENBLATTES.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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