Seit kurzem gilt das Bewohnerparken in den Bereichen um die Radolfzeller Kernstadt
Bewohner haben Vorrang
Radolfzell. Seit Januar gilt im Gebiet südlich der Haselbrunn-, westlich der Schützen-, nördlich der Untertor- und östlich der Böhringer Straße in Radolfzell das Bewohnerparken. Durch die Bewohnerparkscheine sollen die Parkbedingungen für die Bewohner verbessert werden, teilt die Stadtverwaltung mit. Auch soll durch das Bewohnerparken in dem Bereich die Situation für Radfahrer entschärft werden. Die Straßen wurden entsprechend durch Hinweisschilder und Markierungen gekennzeichnet. In dem Gebiet darf mit Auslage der Parkscheibe in der Zeit von Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr maximal zwei Stunden geparkt werden. Zusätzliche Parkplätze bei der Firma Allweiler wurden bereits fertiggestellt und die Lehrerparkplätze an der Ratoldusschule wurden auf 18 erhöht.
Bewohner und Halter eines Fahrzeugs können die Parkkarte für die Dauer von zwölf Monaten beantragen. Berechtigt sind Bewohner, die melderechtlich registriert sind und in dem Gebiet tatsächlich wohnen. Jeder Halter kann eine Parkkarte beantragen, auf der mehrere Kennzeichen angegeben werden können. Die Stadtverwaltung hat die antragsberechtigten Bewohner bereits persönlich angeschrieben und über die Neuerung informiert. Der Antrag muss beim Fachbereich Bürgerdienste, Abteilung Sicherheit und Ordnung, Güttinger Straße 3/1, gestellt werden.
So geht es weiter
Die einhellige Meinung der Besucher am Bürgerinfo-Abend war, dass die Stadtverwaltung nach Einführung des Bewohnerparkens regelmäßig kontrollieren soll: Nach sechs Monaten wird es deshalb eine Evaluierung mit einem Beteiligungstermin für die Bewohner geben. Die Stadtverwaltung möchte dann in Erfahrung bringen, wie sie mit der neuen Regelung zufrieden sind und welcher Verbesserungsbedarf gesehen wird.
Viele Städte kombinieren das Bewohnerparken mit einer allgemeinen Parkgebührenpflicht und dem Aufstellen von Parkscheinautomaten. Sollte die nun geltende Regelung mit Parkscheibe nicht zu einer Verbesserung der Situation führen, kann der Gemeinderat später eine Verschärfung der Regelungen und das Aufstellen von Parkscheinautomaten abwägen.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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