OB Simon Gröber bei Ortstermin

Bevölkerungsschutz auf stabilen Beinen

Radolfzell. Was beinhaltet der Bevölkerungsschutz in Radolfzell? Wie wird im Ernstfall reagiert? Und welche Akteure sind an den Maßnahmen beteiligt? Bei einem Besuch des städtischen Fachbereiches Feuerwehr und Bevölkerungsschutz informierte sich Oberbürgermeister Simon Gröger ausführlich über die Arbeit der Mitarbeitenden.
Fachbereichsleiter und Feuerwehrkommandant Helmut Richter legte dar, dass der Bevölkerungsschutz in Kommunen eine elementare Bedeutung hat. Für den Zivilschutz liegt die Zuständigkeit beim Bund, für den Katastrophenschutz bei den Ländern sowie den Stadt- und Landkreisen als untere Katastrophenschutzbehörden. Aber auch die Kommunen sind in diese Aufgaben unterstützend für die zuständigen Behörden eingebunden. Unterhalb der Katastrophenschwelle gibt es zudem eine Vielzahl von Ereignissen und Großschadenslagen (zum Beispiel Hochwasser, Sturm- und Starkregenereignisse, Vegetations- und Großbrände), bei denen die Zuständigkeit primär bei den Städten und Gemeinden liegt. All dies ist unter dem Oberbegriff Bevölkerungsschutz zu verstehen.

Zusammenarbeit aller Akteure

Die Stadtverwaltung ist im Ernstfall in der Pflicht, sich um Schutz und Hilfe für die Bürgerinnen und Bürger zu kümmern. „Es liegt mir sehr am Herzen, dass die Menschen in Radolfzell beruhigt sein können und wissen, dass ihre Sicherheit oberste Priorität für die Stadtverwaltung hat“, betonte Simon Gröger.
Ganz entscheidend für ein gutes Krisenmanagement und einen reibungslosen Ablauf von Maßnahmen sei eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure, führte Helmut Richter aus. So sind neben der Stadtverwaltung auch Feuerwehr, Rettungsdienste und alle anderen Hilfsorganisationen Teil des Bevölkerungsschutzes. In Radolfzell funktioniere die Zusammenarbeit gut, so Richter.