Hürden der Bürokratie beim Diakonischen Werk
Betätigungsfeld des Diakonischen Werks vorgestellt

Betätigungsfeld des Diakonischen Werks vorgestellt | Foto: Bild von links: Niko Reith (MdL), Jürgen Keck (Stadtrat Radolfzell), Anke Brednich (Fachbereichsleiterin - Diakonisches Werk), Christian Grams (Geschäftsführer - Diakonisches Werk).
swb-Bild: Dirk Hetzer
  • Betätigungsfeld des Diakonischen Werks vorgestellt
  • Foto: Bild von links: Niko Reith (MdL), Jürgen Keck (Stadtrat Radolfzell), Anke Brednich (Fachbereichsleiterin - Diakonisches Werk), Christian Grams (Geschäftsführer - Diakonisches Werk).
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Radolfzell. Auf Initiative des Radolfzeller Stadtrats und früheren Landtagsabgeordneten Jürgen Keck kam der Landtagsabgeordnete Niko Reith aus Donaueschingen, in seiner Funktion als Sozialpolitischer Sprecher der FDP / DVP – Fraktion Gespräch mit dem Geschäftsführer Christian Grams sowie der Fachbereichsleiterin Anke Brednich nach Radolfzell. Grams und Brednich legten das breite Betätigungsfeld des Diakonischen Werks dar, von dem Niko Reith sichtlich beeindruckt war. Eine immer größere werdende Herausforderung stellt für die Einrichtung die mehr und mehr zunehmende Bürokratie dar. „Selbst kleine Projekte werden so immer aufwendiger.“, meint Grams. Lange sprachen die Politiker sowie die Vertreter des Diakonischen Werks über das Frauenhaus im Allgemeinen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie darauf im Besonderen, sowie die Herausforderungen im operativen Alltag. Die befristeten Kostenzusagen von höchstens zweimal 6 Wochen sind aus der Erfahrung des Trägers oft nicht ausreichend für die Frauen, da allein die Wohnungssuche eine immer größere und langwierige Herausforderung in der Bodenseeregion darstellt. Niko Reith regte kreative Ansätze bei der Unterbringung nach Verlassen des Frauenhauses an. Für ihn ist es denkbar, Wohngemeinschaften zu bilden, in denen mehrere Frauen mit Ihren Kindern gemeinsam unterkommen und sich gegenseitig unterstützen. Auch die Kinderbetreuung in den Frauenhäusern stellt nach wie vor ein großes Problem dar. 59 Prozent der Bewohner des Frauenhauses Radolfzell sind Kinder und es fehlt an der nachhaltigen Finanzierung einer ausgebildeten Kinderbetreuung. Der Abgeordnete sagt seine Unterstützung zu. Er werde die frühere Initiative von Jürgen Keck auf Landesebene wieder aufgreifen. Darüber hinaus sieht Niko Reith ebenso wie Jürgen Keck als Beginn eines Dialogs. Beide Politiker sind auch weiterhin konstruktive und lösungsorientierte Gesprächspartner des Diakonischen Werks.

- Redaktion

Autor:

Redaktion aus Singen

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