Erneuerung der Bahnübergänge zwischen Allensbach und Markelfingen
Bahn nimmt Seehas-Verspätungsfalle in Angriff
Allensbach. Seit Jahren gibt es regelmäßig Probleme auf der Seehas-Strecke zwischen Allensbach und Markelfingen, weil die dortigen fünf Bahnübergänge auf der sieben Kilometer langen Strecke in einer Reihe geschaltet sind. Durch die störanfällige und veraltete Technik müssen die Schranken dann immer bei jeweiligen Halt öfter von Hand geschlossen werden, was die Fahrpläne durcheinander bringt. Nun will die Bahn das Problem ab kommenden März mit der Modernisierung der Übergänge angehen, wurde am Dienstag bekannt gegeben. Insgesamt 6,4 Millionen Euro sollen dafür investiert werden.
Anfang März bis Mitte Mai sowie im August 2020 werden Kabelkanäle auf einer Strecke von rund sieben Kilometern gebaut, wurde nun informiert. Ab Mitte September bis Ende Oktober 2020 finden Straßenbauarbeiten mit einseitigen Sperrungen an den Bahnübergängen statt. Diese Sperrungen sollen aber immer nur von kurzer Dauer sein. Zum Teil werden die Bahnübergänge für mehr Fußgängersicherheit auch verbreitert werden. An dem Straßenbau müssen sich die Anliegergemeinden Radolfzell, Allensbach und Reichenau (Campingplatz Willam) beteiligen, war zu erfahren.
Von Anfang November bis Mitte November 2020 werden dann die Arbeiten an den Schrankenanlagen und Straßenbau mit temporären beidseitigen Sperrungen der Bahnübergänge durchgeführt.
An insgesamt 49 Tagen können auf der Strecke dann keine Züge fahren und es muss auf Schienenersatzverkehr zwischen Radolfzell und Allensbach umgestiegen werden- erstmals ab 22. März. Darüber wird aber noch kurzfristig informiert.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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