Keine Verkehrssicherheit mehr gegeben
Bäume werden aus Sicherheitsgrünen "entfernt"
Radolfzell. Auf der Gemarkung Radolfzell werden regelmäßig Baumkontrollen von Experten, sogenannten "Aboristen", durchgeführt. Bei der letzten Prüfung im Herbst wurde festgestellt, dass einige Bäume nicht mehr verkehrssicher sind.
Deshalb müssen sie nun im Zeitraum von Dezember bis Ende Februar von den Technischen Betrieben Radolfzell (TBR) entfernt werden.
Unter anderem weisen eine Kastanie in der Mettnaustraße am Stammfuss und eine Trauerweide im Kanu-Club am Kronenansatz Pilzbefall auf, eine Linde in der Waldstraße ist von einem Brandkrustenpilz befallen. Die Fällung von drei Trauerweiden am Campingplatz Markelfingen erfolgt wegen diverser Starkastabbrüche im Sommer als ein massiver Ast durch die Regenlast eines Starkregeneignisses auf ein Campingmobil gestürzt war und wie durch ein Wunder niemand verletzt wurde.
Weiter weist ein Walnussbaum am Kindergarten in Markelfingen eine große Faulstelle in der Krone auf und eine Linde am Strandbad ist abgestorben. Entsprechende Ersatzpflanzungen werden für alle Bäume vorgenommen und erfolgen meist an denselben Stellen, informierte die Stadtverwaltung dazu.
Pappelallee wurde "durchgepflegt"
In der Strandbadstraße wurde in den letzten Tagen auch die gesamte Pappelallee durchgepflegt. Das heißt, die Technischen Betriebe Radolfzell und eine externe Firma haben abgestorbene Äste herausgenommen und teilweise die Kronen reduziert, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Hierbei kamen Seilklettertechnik und eine große Arbeitsbühne zum Einsatz. Leider musste eine Pappel entfernt werden, weil die Bruchsicherheit zu gering war. Sie wird aber zeitnah ersetzt werden. Pappeln gelten als besonders gefährlich, da sie oft auch starke Äste verlieren.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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