Stefan Ehinger bekam 30 Sekunden Sendezeit
Aus einem Zaungast wurde ein WaPo-Komparse
Radolfzell/ Moos. Stefan Ehinger ist durchaus Fan der Vorabendserie "WaPo Bodensee", die inzwischen schon auf die 85. Folge im Vorabendprogramm des SWR zusteuert. Und genau diese 85. Folge ist für ihn dann auch eine ganz besondere - denn da ist er mit dabei. Rund 30 Sekunden dauern die zwei Szene in dieser Folge, in der er als "Passant" mit seiner "Frau" (auch Komparsin) einem wohnsitzlosen Mann begegnet, der gerade damit beschäftigt ist, leere Flaschen zu sammeln als Pfandjäger. Text gib es keinen. Welche Bedeutung die Szene hat, weiß Ehinger noch nicht konkret.
Schon öfter sei der Zaungast bei den Dreharbeiten gewesen, die ja in Radolfzell entweder an der alten Eisenbahnbrücke zur Mettnau oder im Bereich des Bora-Hotels zu den jeweiligen Staffeln stattfanden. Und da sprach sich herum, dass schon so mancher Hörianer dort mal eingesetzt wurde im Komparsendienst. Und seine Bewerbung auf der Homepage der Serie war dann auch gleich erfolgreich. Er wurde von der Regieassistenz zum Dreh einbestellt, sogar ohne Casting und in seine laufende Rolle eingewiesen. Fünfmal hieß er freilich "zurück auf Anfang" bis das so im Kasten war, wie es sich die Regie vorstellte. "Das lag aber weniger an mir, sondern an den Dingen, die ihm Dreh so vorkommen", so Ehinger im Gespräch mit dem Wochenblatt.
Bis er natürlich da auftaucht auf den Bildschirmen von rund 3,2 Millionen Zuschauern, die die letzte Folge im Februar vor der Pause gesehen hatte, wird es noch eine Weile gehen. Denn los geht die achte Staffel mit der Folge 77.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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