OB Martin Staab und Tanja Hantke gaben einen Überblick darüber, wie der Stand der Umsetzung ist
Auf Kurs beim »Step2030«

Step2030 | Foto: Oberbürgermeister Martin Staab und Tanja Hantke, von der Abteilung Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung, Demografie gaben einen Überblick zum Sachstand bei der Umsetzung des step2030. swb-Bild: dh
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Radolfzell. Noch rund zehn Jahre sind es, bis zum Jahr 2030. Bis dahin soll der Stadtentwicklungsplan, der seit 2015 von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit Bürgern und Gemeinderat erarbeitet und 2017 beschlossen wurde, umgesetzt sein.
Wenn Planungen über einen so großen Zeitraum laufen, dann ist es wichtig, diese auch immer wieder zu kontrollieren und gegebenenfalls zu justieren.

Eine bedeutende Modifikation war in diesem Jahr dem omnipräsenten Thema »Klimawandel« geschuldet. Nicht zuletzt auf drängen der Fridays for Future Bewegung erklärte der Gemeinderat im Sommer die »Klimakrise Radolfzell aktiv«, was unter anderem beinhaltete die vier Schlüsselprojekte aus dem »Step«, die als Umwelt-Schlüsselprojekte verstanden werden, bevorzugt zu behandeln. Konkret geht es dabei um die Projekte »Gewerbegebiet BLURADO«, »Zukunftsfähige Mobilität«, »Klimafreundliches Radolfzell« und »Verantwortungsbewusste, klimaangepasste Flächennutzung«. Eine weitere Neuerung, die sich erst im Laufe des Verfahrens ergeben habe war, die Einführung der Kategorie »Daueraufgabe«. »Es wurde deutlich, dass manche Aufgaben aus dem »Step« nicht irgendwann abgeschlossen werden können, sondern als dauerhafte Aufgabe erhalten bleiben«, erklärt Tanja Hantke, von der Abteilung Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung, Demografie im Pressegespräch. Dazu zählt zum Beispiel die Umsetzung der Baulandpolitischen Grundsätze, die Förderung von E-Mobilität oder die Teilnahme am »European Energy Award«.

Besonders erfreut zeigten sich OB Martin Staab und Tanja Hantke darüber, dass bis jetzt schon 200 von über 500 Einzelmaßnahmen als erledigt oder »Daueraufgabe« verbucht werden konnten. »70 weitere sind derzeit in der Umsetzung«, erklärt Hantke. Dabei sei allerdings zu beachten, dass manche Projekte auch in den »Themenspeicher« gewandert sind. »Das sind beispielsweise Projekte, die im Moment nicht umsetzbar sind, aber in Zukunft an Bedeutung gewinnen können«, erklärt Hantke.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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