Architekturbüro »Gäbele & Raufer« bekommt den Zuschlag
Architekt für Chorherrenstift gefunden

Öhningen (pud). Die Würfel sind gefallen: Nach umfangreicher Beratung entschied der Öhninger Gemeinderat, das Donaueschinger Architekturbüro »Gäbele & Raufer« mit der Planung das Augustiner Chorherrenstift zu beauftragen. Dabei handelt es sich um die künftige Nutzung des der Gemeinde gehörenden Teils. Die Verwaltung wurde weiterhin beauftragt, einen Vertrag mit dem Büro auszuhandeln. Danach soll eine Bürgerbeteiligung statt-finden und auch die katholische Kirche befragt werden, weil die Planung teilweise in den Pfarrhaustrakt eingreift. Mit diesem Beschluss lehnte der Rat die Entwürfe der Büros »Space4« aus Stuttgart sowie »Spaett« aus Konstanz ab. Alle drei Büros hatten ein Grobkonzept erstellt, die in der Sitzung vorgestellt wurden. Die Mindestanforderungen hatte die Verwaltung vorformuliert. Vorgesehen sind ein gastronomische Betrieb und die behindertenge-rechte Erschließung des Stifts über einen Aufzug. Darüber hinaus soll ein Bezug zwischen Stift und Ortskern geschaffen werden. Gemeinderat Stefan Singer hatte sich gegen einen Vergabebeschluss ausgesprochen, weil man noch nicht genau wisse, »was in das Gebäude reinkommt«. Bürgermeister Andreas Schmid hatte geantwortet, dass man gerade deshalb die Büros eingeladen habe, um mit ihnen Ideen umsetzen zu können. »Nach 20 Jahren muss jetzt endlich eine Entscheidung für einen Architekten des Vertrauens fallen«, hatte Gemeinderat Wolfgang Menzer für die Abstimmung plädiert.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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