Wieder in Präsenz im Milchwerk Radolfzell
46. Naturschutztage vom 5. bis 8. Januar 2023

Ein volles Haus kann im Radolfzeller Milchwerk dieses Jahr wieder zu den Naturschutztagen von BUND und NABU vom 5. bis 8. Januar herrschen. Letztes Jahr gab es die bedeutendsten Konferenz zu Umwelt- und Klimafragen im deutschsprachigen Raum nur als Digitalformat. | Foto: Waldemar Grosch
  • Ein volles Haus kann im Radolfzeller Milchwerk dieses Jahr wieder zu den Naturschutztagen von BUND und NABU vom 5. bis 8. Januar herrschen. Letztes Jahr gab es die bedeutendsten Konferenz zu Umwelt- und Klimafragen im deutschsprachigen Raum nur als Digitalformat.
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Stuttgart/ Radolfzell.  Nach einem Jahr Pause und einer virtuellen Tagung Anfang 2022 laden BUND und NABU in Baden-Württemberg vom 5. bis 8. Januar 2023 zu den 46. Naturschutztagen ein. Diese größte Naturschutz-Veranstaltung im deutschsprachigen Raum wird nun wieder als Präsenzveranstaltung in Radolfzell am Bodensee geplant, freuen sich der Veranstalter in ihrer Mitteilung.

Neueste Erkenntnisse und Projekte zum Klima- und Artenschutz sowie der Flächenverbrauch werden zentrale Themen der rund 40 Einzelveranstaltungen sein. Fachvorträge, Seminare, eine Podiumsdiskussion zum Flächenverbrauch, Exkursionen und Diskussionsforen sowie ein Kabarett und ein Filmabend stehen auf dem Programm. In diesem Jahr richtet der BUND Baden-Württemberg das Treffen aus.

Für die hochkarätigen Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Politik und Verbandslandschaft stehen dabei drei zentrale Fragen im Mittelpunkt:

Wie wirkt sich die Klimakrise in Baden-Württemberg aus und welche Maßnahmen sind jetzt notwendig?
Wie kann das Land den galoppierenden Flächenfraß auf Netto-Null begrenzen?
Welche neuen Ansätze gibt es für mehr Artenschutz?

Einige Höhepunkte im Programm: Wie die Klimakrise unser Leben verändern wird, beschreibt der Buchautor Nick Reimer am Eröffnungstag, Donnerstag, 5. Januar. Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und Mitglied des Bundestags, stellt dar, wie sich Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz auf den naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien auswirken können. Warum Artensterben und Klimawandel als Zwillingskrise bezeichnet werden können, zeigt die Vegetationsökologin Katja Tielbörger von der Universität Tübingen

Über Moore für den Klimaschutz und ihre Bedeutung als natürliche CO₂-Senken in Baden-Württemberg referiert Andre Baumann, Staatssekretär im Umweltministerium Baden-Württemberg und Mitglied des Landtags, am zweiten Tag, Freitag, 6. Januar. Die von BUND und Öko-Institut in Auftrag gegebene Studie „100 Prozent Klimaneutralität – der Beitrag Baden-Württembergs und seiner Regionen“ stellt Matthias Koch vom Öko-Institut Freiburg vor.

Über das Flächensparziel des Landes spricht Andrea Lindlohr, Staatssekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg und Mitglied des Landtags, am dritten Tag, Samstag, 7. Januar.  Mit der BUND-Landesvorsitzenden Sylvia Pilarsky-Grosch und dem Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbands (LNV), Gerhard Bronner, diskutiert sie anschließend auf dem Podium über die Begrenzung des Flächenverbrauchs.

Am Sonntag, 8. Januar, hält Burkhard Vogel, Staatssekretär im Umweltministerium Thüringen, einen Vortrag zum Thema „Naturräume und Menschen verbinden – die Notwendigkeit von Schutzkategorien im Naturschutz am Beispiel des Grünen Bandes in Thüringen“.
Für Frühbucher wird bis zum 15. Dezember noch eine Ermäßigung angeboten. Mehr Informationen zum Gesamtprogramm gibt es unter www.naturschutztage.de

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Presseinfo aus Singen

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