Tausende Besucher trotzen dem mäßigen Wetter
43. Altstadtfest mit zahlreichen Hotspots

43. Altstadtfest  | Foto: Hotspots gab es beim 43. Altstadtfest viele: Die gesamte Innenstadt verwandelte sich durch die zahlreichen Künstler, Beschicker und Musiker in eine einzige Festmeile.swb-Bild: eck
  • 43. Altstadtfest
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Radolfzell. Tausende Besucher pilgerten am vergangenen Samstag bei der 43. Auflage des Altstadtfestes durch die Gassen der Innenstadt und erfüllten diese mit Leben. Ein Besuchermagnet war der traditionelle Kinderflohmarkt, entlang der Teggingerstraße bis zur Obertorstraße. Auf dem Gerberplatz konnten die Kleinen in einem geschützten Bereich ausgelassen sein und sich von der Comedyzauberei, der Zirkus Kinder-Show und der Puppenbühne in eine Phantasiewelt entführen lassen. Richtige Action-Erlebnisse warteten im »seemaxx«, sowohl auf die Kleineren, als auch auf die etwas Größeren: Riesen-Wasserfahrrad fahren, Kinderschminken, Basteln oder Modellboote steuern war angesagt. Bungee-Trampolin und das klassische Karussell für die Kleinsten gab es auf dem Marktplatz.
Radolfzell steht für gelebte Kinder- und Familienfreundlichkeit. Die Kleinen erfreuten sich an Glitzer-Tattoos; die Großen konnten sich auf dem Marktplatz ein Airbrush-Tattoo mit Bodyfarbe auf die Haut spritzen lassen. Vergängliches zum Ausprobieren: nach circa 14 Tagen ist das Kunstwerk verschwunden.
Zahlreiche Jahrmarktstände boten eine Vielfalt unter anderem von Schmuck, Heilsteinen und Lederartikel an. Die kulinarische Seite des Festes dominierte auf dem Marktplatz. Verteilt über die Altstadt waren die musikalischen Hotspots, die für ausgelassene Stimmung sorgten. Kubanisches Flair verbreitete die Band »Son Pa Ti«, deren Musik zum Tanzen animierte und einige Paare zum Tango lockte. Irgendwie braucht diese Musik einfach die Straße und den freien Himmel. Die Nicht-Tänzer lauschten den Klängen, die die Seele beleben, und ließen wenigstens einen Fuß im Rhythmus mit wippen. Entlang der Musik-Hotspots, meist bei Gaststätten, trafen sich die Massen zu einem fröhlichen Hock. Ob auf dem Platz beim Zweirad »Mees«, beim Zunfthaus, auf dem Marktplatz oder einem der vielen anderen Live-Band-Stationen: Musik erfüllte die Gassen der Altstadt. So bot das Fest für einen Tag eine urbane Vielfalt, die den Charakter des beliebten Events prägt. Bummeln, essen, trinken, sozialisieren und im Straßencafé sitzen, soweit das Wetter es genehmigte. Aber das war ja immerhin durchwachsen und somit passabel. Zahlreiche Geschäfte hatten den ganzen Tag über offen und boten Einkaufen ohne den Zeitdruck am Samstag-Vormittag. Einige Beschicker des Wochenmarkts rundeten das Angebot ab. Lediglich beim Bummel über die »Kunstmeile« war zu hören: dieser sei etwas mager ausgefallen, aber schon besser als im letzten Jahr.
Wie sonst kaum, zeigte sich ein facettenreiches Straßenbild, geprägt von unterschiedlichsten Charakteren und Menschen jeder Couleur: ein eigentlich sehr vielfältiges Radolfzell, das seine wahre Ambiance mitunter verbirgt.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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