Radolfzeller Hausherrenfest mit Neuerungen
300 neue Solarlampions
Radolfzell (gü). Das Hausherrenfest in Radolfzell hat eine lange Tradition in der Stadt. Dennoch sind die weltlichen und religiösen Feierlichkeiten zu Ehren der drei Hausherren Theopont, Senesius und Zeno trotz der jahrelangen Tradition alles andere als eine verstaubte Angelegenheit. Im Gegenteil: Jahr für Jahr werden die höchsten Feiertage der Stadt um weitere Neuerungen erweitert, wie Bürgermeisterin Monika Laule am vergangenen Montag im Rahmen eines Pressegesprächs erklärte. »Die Änderungen finden in engen Kontakt zu den teilnehmenden Vereinen und Gruppierungen statt«, sagte Laule, auch in Anspielung des 2014 eingeführten Sicherheitskonzeptes, das für viele Diskussionen in der Stadt sorgte.
Wie das Organisationsteam des Kulturbüros, das sich für die Gestaltung, Planung und Umsetzung des weltlichen Teiles verantwortlich zeigt, verriet, pilgern Jahr für Jahr rund 25.000 Besucher zum Hausherrenfest. Um die Sicherheit der Besucher auch 2016 zu gewährleisten, wird es auch in diesem Jahr Neuerungen geben: So werden die Papierlampions, die das Konzertsegel bunt und die Karl-Wolf-Straße beleuchten, durch 300 Solarlampions ersetzt. Zudem kommen bei dem Segeldefilee LED-Lampen zum Einsatz, anstatt der bisher üblichen bengalischen Feuer. »Diese Neuerungen werden sichtbar für die Besucher sein«, betonte Astrid Deterling, Leiterin des Kulturbüros.
Eine Besucherumfrage 2015 ergab des Weiteren, wie die Projektverantwortliche Murielle Orgé ergänzte, dass über die Hälfte der Hausherrenfestbesucher das Kinderprogramm am Hausherrenmontag als äußerst wichtig empfindet. Deshalb wurde auch das Kinderprogramm 2016 modifiziert. So treten insgesamt 400 Kinder in 15 Auftritten auf. Ein Ballonmodellbauer, ein Stelzenläufer sowie ein Kindermoderator, der sich 2015 bestens bewährt hat, sind nur drei Neuerungen in diesem Jahr. »Das Kinderprogramm ist ein wichtiger Baustein in der Historie des Hausherrenfestes. Denn so werden Kinder und Jugendliche spielend an diese Tradition herangeführt«, sagte Angélique Tracik, Fachbereichsleiterin Kultur.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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