Stefan Keil holt 33 Prozent als Spitzenreiter / Wahlbeteiligung von 74,4 Prozent
Orsingen-Nenzingen geht in zweiten Wahlgang
Orsingen-Nenzingen. In der Gemeinde Orsingen-Nenzingen ist ein zweiter Wahlgang bei der Bürgermeisterwahl nötig. Das gab Bürgermeister-Stellvertreterin Antonie Schäuble in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters und Vorsitzenden des Wahlausschusses am späten Sonntagabend in der Rebberghalle bekannt. Die Bekanntgabe hatte sich am Schluss wegen einer Stimme noch verzögert.
Aus dem ersten Wahlgang gehen Stefan Keil und Michael Stadler als Favoriten hervor. Keil holte 684 Stimmen und damit 33,09 Prozent der gültigen Stimmen. Er dankte in einem ersten Statement den WählerInnen für das in ihn gesetzte Vertrauen und zeigte sich zufrieden mit dem erreichten Ergebnis. Auf Platz zwei folgt Michael Stadler, der 402 Stimmen bekam und damit 19,44 Prozent der gültigen Stimmen. Er sagte, dass es ein sehr interessanter Wahlkampf gewesen sei, bei dem er in den Gesprächen sehr viel über den Ort erfahren konnte. Auf Platz drei folgt die örtliche FGL-Gemeinderätin Sabine Hinz mit 254 Stimmen, knapp gefolgt von Carmen Haberland mit 246 Stimmen. Auch sie will in den zweiten Wahlgang einsteigen, bekräftigte sie nach der Bekanntgabe der Ergebnisse, denn Platz vier sei für sie die Voraussetzung dafür gewesen. Etwas abgeschlagen kam Karin Chluba auf Platz fünf mit 167 Stimmen. Sie wird beim zweiten Wahlgang nicht mehr dabei sein, denn sie hatte sich Platz drei als Voraussetzung dafür gesetzt. Chluba war durch eine Verletzung zwei Wochen im Wahlkampf außer Gefecht gewesen und hatte deshalb auch nur an einer der vier Kandidatenvorstellungen der Gemeinde teilnehmen können. Auf den weiteren Plätzen folgen Bettina Mink mit 143 Stimmen, Peter Liebl mit 100 Stimmen, Hans Peter Rothacher mit 43 Stimmen, Andreas Sporrer und Samuel Spreitenbach mit je sechs Stimmen. 21 Stimmen fielen auf einzelne Personen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare