Stimmungsvoller Abschluss eines aufregenden Tages
Die neue "Speerspitze" der Blasmusik aus der Region

Helmut Hubov (links) vom der Stadtkapelle Stockach war gleich mit vier Orchestern beim Wertungsspiel vertreten. Alle vier erhielten Auszeichungen. Mit im Bild der Verbandspräsident Johannes Steppacher und Bundesmusikdirektor Mathias Wolf. | Foto: Uwe Johnen
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  • Helmut Hubov (links) vom der Stadtkapelle Stockach war gleich mit vier Orchestern beim Wertungsspiel vertreten. Alle vier erhielten Auszeichungen. Mit im Bild der Verbandspräsident Johannes Steppacher und Bundesmusikdirektor Mathias Wolf.
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Orsingen-Nenzingen. Die Kirnberghalle in Orsingen war beim Verbandsjugendkonzert Hegau-Bodensee am vergangenen Samstag bis auf den letzten Platz besetzt. Die 44 Musikerinnen und Musiker schafften es unter der Leitung von Kuno Rauch in kürzester Zeit, dass die Gäste vor Begeisterung tobten, bevor die Preise für das große Verbandswertungsspiel übergeben werden konnten.

Mit einem rund einstündigen, klang- und gefühlvollen Konzert spielten sie sich in die Herzen der Zuhörer. Dabei hatten alle einen »äußerst langen und ereignisreichen Tag« hinter sich, wie Verbandspräsident Johannes Steppacher in seiner kurz gehaltenen Ansprache lobend feststellte. Zuvor fanden sowohl in der Kirnberghalle als auch in der Rebberghalle in Nenzingen die traditionell durchgeführten Wertungsspiele statt, an denen 14 Mitgliedsorchester teilgenommen hatten. Die letzten Wertungsspiele hatten 2018 in Singen stattgefunden und werden alle fünf Jahre durchgeführt.

Ein großer Tag für die Blasmusik der Region

Kein anderer als Bundesmusikdirektor Mathias Wolf führte zusammen mit Johannes Steppacher die Ehrungen durch, die als Höhepunkt des Verbandjugendkonzerts gesehen werden durften. Mit seinen kurz und dynamisch gehaltenen Dankesworten schaffte er es, dass sich die Teilnehmer in der Halle mit tosendem Applaus selbst feierten.

»Wir haben in unserem Verband 86 Vereine. Diejenigen, die heute teilgenommen haben, waren bereits die Speerspitze«, erläuterte er und betonte: »Es hat keine Verlierer gegeben.« Vielmehr gehe es darum, in verschiedensten Bewertungskategorien den teilnehmenden Orchestern die Möglichkeit zu geben, ein Feedback zu erhalten, wo sie stehen und wo sie sich noch verbessern können, erläuterte Mathias Wolf den Gedanken der Wertungsspiele.

Die Orchester hatten die Möglichkeit, bei den Wertungsspielen der konzertanten Blasmusik Stücke zu wählen, die in Schwierigkeitskategorien von 1 (ganz leicht) bis 6 (extrem schwer) eingeteilt waren.

Auch "Sehr gut mit Stern"

Mit einem »Ausgezeichnet« wurde das Gruppenspiel der Musikschule Stockach und die Jugendkapelle Markelfingen-Ligggeringen-Güttingen (Kategorie 1) bewertet. Ebenfalls ein »Ausgezeichnet« gab es für das Schulorchester der Musikschule Stockach (Kategorie 2), das Jugendblasorchester der Musikschule Stockach (Kategorie 3), den Musikverein Böhringen 1905 e.V., sowie das Jugendblasorchester Radolfzell, den Musikverein Markelfingen 1921 e.V. sowie für die Stadtmusik Engen 1820 e.V., in jeweils der Kategorie 4.

Ein »Sehr gut mit Stern«, nach Worten des Bundesmusikdirektors Wolf ein »fast ausgezeichnet«, erhielten der MV Eintracht Petershausen 1922 e.V. (Kategorie 3), der Musikverein Steißlingen 1856 e.V. sowie die Stadtmusik Engen, jeweils in der Kategorie 4. Durchaus als ein besonderes Highlight wurde mit dem »Sehr gut mit Stern« die Stadtmusik Stockach 1711 e.V. gefeiert, die in der extrem schweren Kategorie 6 angetreten war.

Mit »Sehr gut« wurde der Musikverein Ludwigshafen (Kategorie 4) bewertet und für den Musikverein »Harmonie« Beuren an der Aach e.V. gab es ein »Gut mit Stern«.

In der Kategorie »Unterhaltungswettbewerb« gab es nur einen einzigen Teilnehmer, nämlich den Musikverein Winterspüren e. V., der in dieser Kategorie antrat und mit »Sehr gut« bewertet wurde. »Ich wünsche mir, dass zukünftig mehrere Teilnehmer in dieser Kategorie mit dabei sind«, sagte Mathias Wolf, »denn auch diese Kategorie ist für uns sehr, sehr wichtig«.
Der MV Winderspüren lebte indes die Kategorie »Unterhaltung«, denn sie sorgten in der Halle für richtig gute Stimmung.

Autor:

Uwe Johnen aus Singen

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