Bürgermeisterkandidat Hans-Peter Rothacher zieht Bilanz kurz vor der Wahl
Appell an den liberalen Geist in der Gemeinde

Rothacher | Foto: Bürgermeisterkandidat Hans-Peter Rothacher. swb-Bild: Rosenfeld
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Orsingen-Nenzingen. Hans-Peter Rothacher, einer der Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters in Orsingen-Nenzingen, zieht kurz vor dem Wahltag eine positive Bilanz vieler Gespräche in der Kommune. Die Bereitschaft sich für die Unternehmen, Selbständige, Landwirte und die Arbeitsplätze, die diese Unternehmer schaffen einzusetzen habe positive Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürger gefunden. Auch der inhaltliche Schwerpunkt auf Klimaschutz und Erneuerbare Energien werde von vielen Wahlberechtigten begrüßt. Die angestrebte Erhaltung und Verbesserung der Infrastruktur bei Straßen, Wärmenetzen, schnellem Internet, Kindergärten und Schule hätte ebenfalls positiven Anklang gefunden.

Die Bedeutung einer eigenen Arztpraxis zur Verbesserung der hausärztlichen Versorgung in Orsingen-Nenzingen und die Frage nach einem offenen gesellschaftlichem Klima das Menschen jeglicher Herkunft und sexuellen Orientierung gut und gleich behandelt, war ein weiterer Schwerpunkt der Gespräche mit den Wählerinnen und Wählern in Orsingen, Nenzingen und Langenstein, wie Rothacher nun informierte.

"Gemeinsam mit dem Gemeinderat wollen wir die Basis dafür legen, dass Orsingen-Nenzingen gut aus der Krise kommt. Soziales Engagement für Bürgerinnen und Bürger, die besonders unter den Kontaktbeschränkungen gelitten haben in Zusammenarbeit mit weltlichen und kirchlichen Akteuren, die schon lange in Orsingen-Nenzingen aktiv sind, ist dabei ein wichtiger Baustein", so der Kandidat in seinem Statement.

Die Vereine müssten dabei unterstützt werden, ihre Jugendarbeit wieder aufzubauen. Die Wirtschaft habe stark gelitten und brauche die Unterstützung eines Bürgermeisters, um an frühere Erfolge anknüpfen und sich auf neue Gegebenheiten einstellen zu können. Diese Rahmenbedingungen könnten in guter Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen und dem Landkreis geschaffen werden. Dabei helfe eine Mischung aus Tatkraft und Pragmatismus mit konkreter eigener Verwaltungserfahrung auf kommunaler Ebene.

Was die Menschen auch noch sehr beschäftigt ist der zunehmende Verkehr, gerade auf den Durchgangstrassen von Orsingen-Nenzingen, vor allem aber Nenzingen. Auch die Zahl der LKWs nimmt seit Jahren stetig zu. Gefahrene Geschwindigkeiten sowie die Lärm- und Abgasbelastung müssten nun deutlich sinken. Instrumente könnten eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Tempo 40, Fußgängerüberwege oder Ampeln sein. Auch der Einsatz von Flüsterasphalt wäre denkbar. Es seien wichtige Aufgaben für eine kommunale Verkehrspolitik, die den Rad- und Fußgängerverkehr ebenso stärke wie Busse und Bahnen.

"Zu guter Letzt, Orsingen-Nenzingen ist eine liberale und weltoffene Kommune. Wir sind gastfreundlich und fördern den Tourismus vor Ort; siehe den in Orsingen beheimateten Camping- und Ferienpark GmbH. Da passt es absolut nicht ins Bild, dass plötzlich die sexuelle Orientierung eines Bürgermeisterkandidaten negativ diskutiert wird". kritisiert Rothacher. "Noch in den letzten Tagen vor der Wahl brauchen wir hier eine klare Botschaft aller politischen und gesellschaftlichen Akteure für echte Toleranz und Offenheit. Mehrheit oder Minderheit, in Orsingen-Nenzingen ist kein Platz für Ausgrenzung und Ressentiments. Wir leben die Werte unseres Grundgesetzes auf kommunaler Ebene", betont der Kandidat in seiner Medienmitteilung.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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