Deutsch-Schweizer Übung in Schwackenreute
Training für die große Katastrophe bei "Tempestas Due"

Auch in tiefe Schächte mussten die Rettungskräfte vordringen bei der grenzüberschreitenden Übung im ehemaligen Kieswerk Schwackenreute. | Foto: Zivilschutz Kreuzlingen
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  • Auch in tiefe Schächte mussten die Rettungskräfte vordringen bei der grenzüberschreitenden Übung im ehemaligen Kieswerk Schwackenreute.
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Konstanz/Mühlingen. Rund 210 Rettungskräfte aus Deutschland und der Schweiz übten am vergangenen Samstag, 21. September, in Mühlingen-Schwacken­reute den Ernstfall. Ziel der Katastrophenschutzübung "Tempestas Due" war es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Helfer zu opti­mieren.

Die Kiesgrube Mühlingen-Schwackenreute bietet immer wieder sehr spannende Bedingungen für die Proben zum großen Ernstfall, wie bereits eine Großübung des Technischen Hilfswerk vor zwei Jahren aufzeigte. Nun fand eine weitere großangelegte grenzüberschreitende Katastrophen­schutzübung statt. Die Übung mit dem Titel "Tempestas Due" wurde vom Landratsamt Konstanz in Zusammenarbeit mit dem regionalen Führungs­stab Kreuzlingen organisiert.

Ziel war es, die Zusammenarbeit und gegen­seitige Unterstützung der Einsatzkräfte aus dem Landkreis Konstanz und dem Kanton Thurgau zu trainieren. „Die gemeinsamen Übungen haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Einsatzkräfte der Grenzregion hervorragend zusammenarbeiten“, so Andreas Egger, Kreisbandmeister des Landkreises Konstanz.

Insgesamt nahmen 212 Einsatzkräfte an der Übung teil, davon 65 aus der Schweiz. Beteiligt waren Feuerwehren, das Deutsche Rote Kreuz, die Johan­niter-Unfall-Hilfe, der Arbeiter-Samariter-Bund, eine Rettungshundestaffel, Drohneneinheiten, das Technische Hilfswerk, der Zivilschutz Kreuzlingen sowie die Chemiewehr und Sanität der Feuerwehr Weinfelden.

Während der Übung wurden verschiedene Szenarien wie ein Chemieunfall, ein Ge­bäudebrand, technische Rettungsmaßnahmen und Personensuchen simul­tan geprobt. Zudem wurde eine Wasserversorgung über eine lange Strecke aufgebaut. Insgesamt mussten 23 „Verletzte“ gerettet und zu einem Sam­melplatz transportiert werden.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte funktionierte dabei reibungslos. Trotz unterschiedlicher Fachbegriffe und Einsatzstrate­gien konnten alle Szenarien effektiv und schnell bewältigt werden. Die Erkenntnisse aus der Vorgängerübung "Tempestas Uno" im vergangenen Jahr wurden erfolgreich umgesetzt, so das Fazit nach der Übung.

Quelle: Landratsamt Konstanz Pressestelle

Auch in tiefe Schächte mussten die Rettungskräfte vordringen bei der grenzüberschreitenden Übung im ehemaligen Kieswerk Schwackenreute. | Foto: Zivilschutz Kreuzlingen
Im Bild der Einsatzbeginn anlässlich eins angenommenen Chemieunfalls. | Foto: Zivilschutz Kreuzlingen
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Presseinfo aus Singen

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