Ein Fest mit vielen Freunden
Sommerlicher Erntedank bei der Dorfgemeinschaft Hecheln

Der Hegering bei seinem Konzert am Nachmittag im bestens besuchten Festzelt. | Foto: Doris Eichkorn
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  • Der Hegering bei seinem Konzert am Nachmittag im bestens besuchten Festzelt.
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Mühlingen-Hecheln. Bei strahlendem Sonnenschein feierten viele Besucher am vergangenen Wochenende zwei Tage im Zelt am Dorfrand von Hecheln Erntedank. Die Verantwortlichen der Dorfgemeinschaft waren sich einig. "Es lief alles wirklich super! Wir hatten von der Bestellung der Bedienung bis zur Übergabe des Essens an die Gäste durch unsere Austräger auch in der Stoßzeit gerade mal zehn Minuten", erzählt Markus Traber, welcher am Sonntagvormittag in der Küche den Spanferkelbraten mit scharfem Messer und einem kleinen Fleischerbeil in die bestellten Portionen zerteilte.

Der Besucheransturm setzte bereits sehr früh ein, und so waren die ersten Gäste bereits wieder mit ihrem Fahrrad unterwegs während andere um 12 oder 13 Uhr wieder einen Platz suchten. Das Erntedankfest in Hecheln bildet traditionell den Abschluss der vielen Zeltfeste in der Region. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 20 Grad Celisius wie in diesem Jahr, wird es allerdings wirklich nur in Ausnahmejahren gefeiert. Die Dorfgemeinschaft freut dies ungemein.

Rückmeldungen zur heimeligen Atmosphäre gab es zu Hauf. Am Sonntagabend konnte nach Lust und Laune über mehrere Stunden das Tanzbein geschwungen werden. Dies wurde ausgiebig genutzt. Am Nachmittag zeigte die Jagdhornbläsergruppe des Hegering Stockach einen kleinen Einblick in die Welt der Jagdhornliteratur. Arthur Rigger und Joachim Wingbermühle führten humorvoll durch die Welt der Jagdsignale und des jagdlichen Liedguts. Die Zuhörer quittierten die Klänge mit viel Applaus.

Viele Besucher nutzten die Zeit zwischen dem Mittagessen im Zelt und dem Kaffee dazu, sich die auch in diesem Jahr wieder liebevoll und mit vielen kleinen Details geschmückte St. Wendelinkapelle welche zwischen den beiden Dorfteilen, dem Inneren und dem Äußeren Hecheln erbaut wurde zu besichtigen.

Beeindruckt zeigten sich auch Besucher über die vielen jungen Menschen, welche unübersehbar an ihren Arbeitsplätzen in der Küche und hinter der Theke arbeiteten. Die Kleinsten der Dorfgemeinschaft beginnen das Helferleben in ihren blauen T-Shirts als Hähnchenträger. Später verkaufen sie Kaffee, dann räumen sie Tische ab, bis sie letztlich alt genug sind und an jedem Arbeitsplatz eingesetzt werden. So lernen Sie Jahr für Jahr den Ablauf des Festes, vom Aufstellen des Zeltes, über die Einrichtung bis hin zum Samstag vor dem Fest, an welchem die Garnituren aufgeschlagen und geputzt werden und die Blumendekoration aufgehängt wird kennen.

Nach zwei Tagen Festzeltbetrieb wird dieses dann wieder abgebaut, traditionell sitzen hier zur Mittagszeit alle Helfer noch einmal beim gemeinsamen Mittagessen im Zelt zusammen, bevor dieses im Anschluss abgebaut und in den großen Anhänger verpackt wird.
Man springt ein, wenn eine Person ausfällt, hilft mit wenn wie am Montagabend zum Feierabendhock mit der Blasmusikformation "Hoim@sound" viel mehr Besucher vor Ort sind als erwartet. So sprangen spontan zwei Bedienungen aus den eigenen Reihen ein, auch freiwillige Essensnachträger machten eine Sonderschicht, um die Besucher in und vor dem Zelt nicht unnötig langen Wartezeiten auszusetzen.

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Presseinfo aus Singen

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