Anspruchsvoller Baugrund am "Sonnenfalter"
"Motscheln" zum Start des größten Bauprojekts in der Geschichte Mühlingens

Mit der Untersützung vieler Kinder konnte der symbolische Spatenstich für den neuen Mühlinger Kindergarten "Sonnenfalter" am Mittwoch begangen werden. Die Vorarbeiten für das Baugrundstück waren schon im August gestartet. | Foto: Fiedler
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  • Mit der Untersützung vieler Kinder konnte der symbolische Spatenstich für den neuen Mühlinger Kindergarten "Sonnenfalter" am Mittwoch begangen werden. Die Vorarbeiten für das Baugrundstück waren schon im August gestartet.
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Mühlingen. Für die Kinder war es am 11. Dezember, gerade das richtige Wetter gewesen, dann für sie gab es reichlich Material zum "Motscheln" und Graben auf dem Baugrundstück für den neuen Kindergarten "Sonnenfalter", der gleich neben das Gebäude der Kleinkindbetreuung gesetzt wird.

Wie Bürgermeister Thorsten Scigliano in seiner Begrüßung der Gäste aus dem Gemeinderat, den Eltern der Kinder sowie Architekt Wolfgang Riede und den Baufirmen betonte, wird es das teuerste kommunale Gebäude in der Geschichte der Gemeinde mit kalkulierten 4,2 Millionen Euro Gesamtkosten für die viergruppige Einrichtung, die auch städtebaulich durch die Form eines Schmetterlings hier städtebaulich Zeichen setzen soll. "Wir bauen ihn Mühlingen einfach immer schon etwas schöner", zeigte sich Scigliano stolz, der da auf Anfang Dezember sein "Bergfest" hatte, also die erste Hälfte seiner ersten Amtszeit begehen konnte. Dies sei auch das erste Projekt, das auch von ihm in Gang gesetzt wurde.
Wenn es nach dem Bedarf gegangen wäre, dann stünde der "Sonnenfalter" schon fertig da, doch ein Baubeginn in 2022, als die Pläne von Architekt Wolfgang Riede fertig waren, der sich hier in einem Bieterverfahren mit seiner Idee des "Sonnenfalters", bei dem die Gruppenräume um einen überdachten Innenhof gegliedert sind, unter vier Bewerbern durchgesetzt hatte. Doch dann musste nach den Preisexplosionen in Folge der Ukraine- und Energiekrise erst mal eine Pause eingelegt werde. "Das war auch der richtige Schritt", macht Scigliano deutlich, denn nun sei man bei den Kosten auch wieder dort, wo man am Anfang auch sein wollte.

Schon seit August hatten die Vorarbeiten für das Grundstück durch das Unternehmen "Herrmann bewegt" begonnen, da musste das Grundstück durch eine aufwändige Hangsicherung, Bodentausch und Pfahlgründung für den südlichen Teil des Grundstücks erst mal bebauungsfähig gemacht werden, wie Architekt Wolfgang Riede ausführte. Der Baugrund hier sei durchaus anspruchsvoll, den tragende Schichten fallen nach Süden ab. Nach den anfänglichen Verzögerungen sei man nun aber im Ablauf ganz im Plan, sodass nun das Bauunternehmen Löffler aus Stetten am kalten Markt mit Bodenplatte und Rohbau beginnen kann. Nach Pfingsten soll Richtfest gefeiert werden, Ende nächsten Jahres, spätestens im ersten Quartal 2027 soll der "Sonnenfalter" dann fertig sein.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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