30-Prozent-Stelle in Mühlhausen-Ehingen
Schulsozialarbeit für die Grundschule
Mühlhausen-Ehingen. Die Grundschule in Mühlhausen-Ehingen mit ihren 150 SchülerInnen soll Unterstützung durch eine Schulsozialkraft (30 Prozent) bekommen. Dies entschied der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung.
Als Gründe für den Bedarf führte Schulleiterin Christina Gnirss die Veränderungen der familiären Strukturen durch berufstätige Eltern auf, die die Erziehungsaufgabe immer häufiger als große Belastung darstelle. Zudem soll ein/e Schulsozialarbeiter/in als AnsprechpartnerIn bei Sorgen aller am Schulleben Beteiligter dienen und Kinder in Krisensituationen individuell betreuen. Durch die Schulsozialarbeit sollen die Klassengemeinschaften stabilisiert und gestärkt werden und ein Präventionskonzept soll gemeinsam erarbeitet werden.
»Ich würde die Schule gerne dabei unterstützen«, zeigte sich Bürgermeister Patrick Stärk dem Ansinnen aufgeschlossen gegenüber. Die Kosten einer 30-Prozent-Stelle würden für die Kommune dank eines Zuschusses des Landkreises auf etwa 12.000 Euro bis ins Schuljahr 2022 / 23 belaufen. Vom Land Baden-Württemberg gibt es für diesen Stellenanteil keine Förderung.
Allerdings werde es schwierig eine 30-Prozent-Stelle zu besetzen, weiß der Bürgermeister. er fragte bereits schon die benachbarten Gemeinden Aach und Volkertshausen für eine Kooperation an, doch beide Bürgermeister sahen für ihre Grundschulen keinen Bedarf für die Schulsozialarbeit.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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