Ortsdurchfahrt in Mühlhausen-Ehingen
Noch ist Geduld gefordert

Der erste Abschnitt der Schlossstraße in Mühlhausen ist saniert. Unterhalb des Schulhanges wurden Parkbuchten angelegt und am Hang werden bald Rasen und Blühwiese wachsen. | Foto: Ute Mucha
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Mühlhausen-Ehingen. Ein Großteil des Mammutprojekts ist geschafft, doch bis die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Mühlhausen endlich fertig ist, wird es noch bis nächsten Sommer dauern, zeigt Patrick Stärk, Bürgermeister von Mühlhausen-Ehingen den weiteren Verlauf der Arbeiten auf.

Derzeit machen die Straßenbauer Sommerpause. Doch nach den Ferien wird der Bereich bis zum Kräherweg in Angriff genommen und soll bis September abgeschlossen sein. Anschließend werden die Bauarbeiten weiter bis hin zur Abzweigung in die Straße „Im Rohmen“ fortgesetzt. In der Winterpause soll aber eine Durchfahrt möglich sein, kündigte Patrick Stärk an.

Einschränkungen und Umleitung

Insgesamt müssen sich die BürgerInnen der Doppelgemeinde aber noch gedulden, bis freie Fahrt auf der neuen Ortsdurchfahrt möglich ist. Doch bei solch einem umfangreichen Sanierungsprojekt musste mit Einschränkungen und Belastungen für die Anlieger gerechnet werden, hatte der Bürgermeister schon vor Baubeginn im März vergangenen Jahres angekündigt und um Verständnis gebeten. Für die aktuelle Phase ist eine Umleitung über die Landesstraße 191, Ausfahrt ZG Raiffeisen ausgeschildert.

Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt das fertig gestellte Teilstück in der Schlossstraße. Dort präsentiert sich die moderne Ortsdurchfahrt mit abgesenkten, gepflasterte Gehwegen, barrierefreien Bushaltestellen und Parkbuchten vor dem Schulhang, der derzeit noch etwas kahl wirkt, sich aber bald in eine grüne und blühende Fläche verwandeln wird.

Neuer Rathausvorplatz

Auch der neu gestaltete Rathausvorplatz wertet das Ortsbild auf: mit dem Partnerschaftsbaum und einladenden Bänken, schattenspendenden Platanen, dem Bücherhäusle sowie einem barrierefreien Zugang ins neue Bürgerbüro.
Die Kosten für die beiden Abschnitte der "größten Baumaßnahme seit der Eugen-Schädler-Halle" beziffert Patrick Stärk auf insgesamt 5,5 Millionen Euro. Davon bezahlt die Gemeinde 3,3 Millionen Euro und der Landkreis 2,2 Millionen Euro. Vom Land fließen Zuschüsse über rund 1,4 Millionen Euro, davon 900.000 Euro der Kommune und 500.000 Euro dem Landkreis Konstanz zu.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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