Richtfest für neues Polizeigebäude in Mühlhausen-Ehingen
Mit Sekt und Selters ins Wochenenende

Richtfest Polizei Mühlhausen-Ehingen | Foto: Im Gespräch mit Dorothea Wehinger: Vertreter der Polizei beim Richtfest für das neue Polizeigebäude in Mühlhausen-Ehingen.swb-Bild: rab
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Mühlhausen-Ehingen. Kinderlieder sind in der Regel echte Ohrwürmer, und manchmal inspirieren sie auch zum (Um-)Dichten: zum Beispiel Hans-Peter Lehman, den Bürgermeister von Mühlhausen-Ehingen. Immer, wenn er an dem neu entstehenden Polizeigebäude im Rohmen 68 vorbeifahre, kämen ihm folgende Zeilen in den Sinn, wie er beim Richtfest für den Neubau am gestrigen Freitag schmunzelnd verriet: »Wer will viele Fenster seh’n, der muss zum Richtfest der Polizei nach Mühlhausen-Ehingen geh’n.« Denn die besonders gestalteten und zahlreichen Öffnungen in der Fassade seien es, die diesen Bau für ihn unter anderem so besonders machten, betonte Lehmann. Den Planern sprach er deshalb auch ein besonderes Kompliment aus: »Hier entsteht ein Neubau, den ich von der Architektur her loben möchte«, verdeutlichte er.

Das freute natürlich nicht nur den Architekten Bernd Stadelmann von »Bär, Stadelmann und Stöcker Architekten« aus Nürnberg, sondern auch den leitenden Baudirektor Thomas Steier. Letzterer leitet das Konstanzer Amt des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, das sich um die Projektabwicklung kümmert. Bauherr des architektonischen Blickfanges ist das Land Baden-Württemberg. Fertig werde das neue Polizeigebäude, das in direkter Nachbarschaft zu dem bestehenden Domizil des Verkehrskommissariats in Mühlhausen-Ehingen errichtet wird, voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2018, informierte Steier.

Dringend notwendig sind die zusätzlichen Räume, da im Zuge der Polizeistrukturreform der Polizeistandort Mühlhausen-Ehingen erweitert wird. Vorgesehen ist, dort die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Konstanz an einem Standort zu konzentrieren sowie den »Taktischen Einsatzzugs Bodenesse« des Polizeipräsidiums »Einsatz« in Göppingen unterzubringen - und das braucht Platz. Der notwendige Neubau, der als Passivhaus konzipiert ist, ist rund 54 Meter lang und 13 Meter breit. Geplant ist, in dem neuen Haus, das rund 6,6 Milionen Euro kosten wird, die Büro- und Bereitschaftsräume des Verkehrskommissariats einzurichten, erläuterte Bernd Stadelmann. Im bereits bestehenden Gebäude solle künftig die Bundesautobahn-Fahndung untergebracht werden. Beide Häuser würden durch einen Steg miteinander verbunden werden.

Ebenfalls sehr angetan von dem neuen Polizei-Domizil zeigte sich der Polizeipräsident des baden-württembergischen Polizeipräsidiums im Einsatz, Thomas Mürder. »Wir könne jetzt schon sagen: Das wird ein tolles Gebäude!«, verlieh er seiner Freude Ausdruck. Die zuständigen Polizeieinheiten wolle man so früh wie möglich nach Mühlhausen-Ehingen verlegen.

Weitere Informationen gibt es in der nächsten Print-Ausgabe des Hegauer Wochenblattes.

- Nicole Rabanser

Autor:

Redaktion aus Singen

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