Philipp Martin aus Ehingen ist Gründer einer Influence-Plattform
Mit großem Appetit auf Klicks

Zukunft Philipp Martin, Reachbird, Onfluence-Plattform | Foto: Philipp Martin, CEO und Gründer Influencer-Spezial-Firma Reachbird.
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  • Zukunft Philipp Martin, Reachbird, Onfluence-Plattform
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Mühlhausen-Ehingen. Soziale Medien sind in der heutigen Gesellschaft kaum wegzudenken und seit dem YouTuber Rezo, der im vergangenen Jahr mit seinen Videos zu den Europawahlen auf sich aufmerksam gemacht hat, ist auch klar, dass in sozialen Medien neue prominente Persönlichkeiten heranwachsen – so genannte Influencer. Dass Influencer nicht nur tolle Videos machen, sondern auch für Unternehmen relevant sind, zeigt die Influencer-Spezial-Firma Reachbird mit dem Gründer Philipp Martin, der aus dem Hegau kommt.
Sein Start-up-Unternehmen mit dem Logo eines kleinen Vogels tummelt sich auf der globalen Spielwiese. Mittlerweile ist der »Piepmatz« flügge geworden, steht für modernes Marketing in der digitalen Welt und ist Kind dreier Gründer. Einer von ihnen ist Philipp Martin, 29 Jahre jung, aus Ehingen und seit gut vier Jahren erfolgreicher Jungunternehmer.

Mehr aus Zufall stießen Philipp mit seinen Studienkollegen Benedikt und Julian 2015 auf eine Marktlücke und machte daraus eine Erfolgsstory: Sie kreierten gemeinsam eine Influencer Marketing Plattform. Diese dient der Abwicklung von Influencer-Kampagnen, dem Aufbau von Influencer-Beziehungen und der Auswertung der Kooperationen – kurz: Reachbird macht Werbung und Marketing der Zukunft über die sozialen Medien – mit Likes, Klicks und Feedbacks als Gradmesser. Ganz praktisch ist Reachbird dafür verantwortlich, wenn Unternehmen gemeinsam mit YouTubern, Bloggern oder Instagrammern in sozialen Medien werben – ähnlich zu dem, was man aus dem Sport als »Sponsoring« kennt, nur eben in einem digitalen Umfeld.

Und dies mit großem Erfolg, was der jüngste Coup beweist: Seit Dezember vergangenen Jahres ist Reachbird als zweite Influencer-Marketing-Plattform im deutschsprachigen Raum offizieller Partner des sozialen Netzwerks Pinterest und kann seinen Kunden neue Zielgruppen, Impulse und Reichweiten verschaffen. 30.000 Influencer mit einer Schar von Followern sind bei Reachbird registriert, die ganz gezielt für Marken und Kampagnen aus den unterschiedlichsten Branchen wie Mode, Kosmetik, Reisen, Sport, Unterhaltung und Technologie die passenden Kundenkreise und Zielgruppen erreichen. Darunter solch namhafte Marken wie Coca-Cola, Artdeco, Mövenpick, Audi, Veltins und international tätige Agenturen.

Um immer am rasanten Puls der Zeit zu bleiben, flattert Reachbird durch die digitale Welt und unterstützt seine Kunden auf der Suche nach dem passenden Deckel für den jeweiligen Topf mit dem Ziel, die größtmögliche Reichweite zu erzielen. Und wenn gewünscht, gibt es das Rundum-Paket mit Strategie- und Expertenberatung, Service, Markt- und Branchenanalysen sowie Kostenmanagement. »Wir verbinden Technologie und Influencer Marketing Know-how und zeigen transparent auf, wie effizient und erfolgreich die jeweilige Kampagne ist«, erklärt Martin das Geschäftsmodell. Um das Optimum für Kunden, Influencer und Agenturen zu erreichen, sind Flexibilität, Kreativität sowie Innovationsbereitschaft gefordert. Diese liefern mittlerweile 22 Mitarbeiter, die in München, Liechtenstein und Zürich ansässig sind.

Zwar ist Philipp Martins Lebensmittelpunkt mittlerweile in der bayrischen Landeshauptstadt, internationales Networking und Präsenz auf trendigen Events sind obligatorisch, doch die gesunde Bodenhaftung hat der Jungunternehmer nicht verloren. »Es ist Arbeit und keine Party«, stellt Martin klar. Dazu zählen Personalführung, Prozessentwicklung und Kontaktpflege ebenso wie Vorträge und Akquise.
Als CEO und Co-Founder des erfolgreichen Start-ups pflegt Philipp Martin seine Verbundenheit zum Hegau nach wie vor. Er schaut zuhause bei seinen Eltern und Geschwistern in Ehingen vorbei, trifft im Jugendtreff »Bömmle« Kollegen von früher, ab und zu kickt er zum Spaß beim SV Mühlhausen mit und seinen Posten als Ortsvereinsvorsitzenden der CDU Mühlhausen-Ehingen füllt er mit Begeisterung aus.

Im Rückblick sieht Philipp Martin die letzten fünf Jahre als eine spannende Entwicklung mit viel Potential für die Zukunft: »Mir macht die Arbeit Spaß, die sozialen Medien bieten unglaublich viele Möglichkeiten und es wird sich noch sehr viel bewegen in dieser Branche«, ist er überzeugt. Doch er sieht auch über den digitalen Tellerrand hinaus und in einem traditionellen Medium wie dem WOCHENBLATT einen unverzichtbaren Teil der Branche: »Da ist die lokale Verbundenheit zu den Menschen in der Region der große Vorteil«.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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