50 Jahre Eingemeindung

Im nächsten Kapitel des Jubiläumsjahrs geht es auf den Wanderweg

Mühlhausen-Ehingen. Es ist das nächste Kapitel in der Jubiläumsfeier zu 50 Jahren Eingemeindung: Am Sonntag, 30. Juni, laden die Gemeinde und Landwirte zu einem Genusswandertag ein, bei dem die hiesige Landwirtschaft vorgestellt wird und die Landschaft in und um Mühlhausen-Ehingen kennengelernt werden kann.

Entlang eines rund zwölf Kilometer langen Rundwegs werden 15 Informationstafeln über Getreideanbau, Imkerei, Obst und Gemüse und auch Viehhaltung angebracht. An sechs Stationen gibt es thematische Bewirtungen. Ein Photopoint, bei dem ein großes Holzherz aufgestellt wird, lädt dazu ein, vor der Kulisse von Hohenkrähen und Mägdeberg ein Erinnerungsfoto zu schießen.

"Ich freue mich auf dieses Projekt", sagte Bürgermeister Patrick Stärk bei der Vorstellung des Wanderwegs. "Dahinter steckt viel Arbeit." Das erklärte Ziel der Jubiläumsfeier sei es einerseits, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Doppelgemeinde zu stärken und andererseits, die Menschen zusammenzubringen. Mit dem Genusswandertag soll nun ein dritter Punkt hinzukommen: die Präsentation der heimischen Landwirtschaft. Denn die Landwirte "können viel mehr, als nur demonstrieren", so der Bürgermeister scherzhaft.

Einige der Landwirte können am Genusswandertag auch kennengelernt werden. Sie sorgen für den "Genuss" am Genusswandertag. So gibt es an der Station Lindenhof von Karl-Heinz Bader und Schweizerhof der Familie Schultheiss gegrilltes. Auf den Obstplantagen von Markus Schamberger gibt es "flüssiges Obst" mit und ohne Alkohol und an der Kartoffelhalle von Erwin Häufle - wie könnte es anders sein - Kartoffelspezialitäten.

Beim Sportplatz "Zum Kiesgrüble" bieten Alexander Bölle und Gabriel Lang Bauernhofeis an und Kaffee und Kuchen der Landfrauen gibt es auf dem Reuternhof. An den Verpflegungsstationen gibt es dann auch Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. "Wir werden vor Ort sein", versicherte Erwin Häufle, der als Gemeinderat auch in der Planung involviert war. "Es freut uns, wenn das Interesse vorhanden ist." Wem das noch nicht genug ist, kann abschließend im Gasthaus Mägdeberg einkehren.

Damit die Wanderer auf dem richtigen Weg bleiben, werden - neben den Informationstafeln - rund 50 Richtungsschilder durch die Mitarbeiter des Bauhofs aufgehängt. Und zwar rund eine Woche vor dem Genusswandertag. So können sich Wanderlaunige auch schon vorher auf Erkundungstour machen - wenn auch ohne die Bewirtungsstationen. Und auch nach dem 30. Juni bleiben sie zumindest für diese Wandersaison hängen.

Der Weg ist übrigens kinderwagengeeignet, versicherte Bürgermeister Stärk. Und: "Der Heimatweg ist auch für eine Radtour geeignet."

Informationen und den Streckenverlauf gibt es im Internet auf www.heimatpfad-rundum.de