Sturmtief "Eduard" ließ die Weihnachtsbäume im Rekordtempo abbrennen
Horizontaler Funkensonntag bei den Käfersiedern
Mühlhausen. Einiges kleiner war die Schar derer, die sich in diesem Jahr zum Funkensonntag beim Mühlhauser Narrenhaus aufmachten, um mit dem "Schibeschla" die Fastnacht 2019 abzuschließen. Schließlich wehte oben auf dem "Offeren" ein ziemlich strammer und böiger Sturm, der schon alleine das Stehenbleiben zur Herausforderung machte. Die Tags zuvor insgesamt sechs landwirtschaftliche Anhänger große Ladung der nach Weihnachten eingesammelten Christbäume, rund 500 Stück schätzt Bernd Schamberger von der veranstaltenden Narrenzunft Käfersieder, wurde freilich trotzdem in Brand gesteckt. Das Feuer entwickelte sich schnell zur wahren Funkenschleuder und brannte in etwas mehr als einer Stunde bereits bis auf Glutnester ab. "Ein Glück, dass es heute so stark geregnet hat", so Bürgermeister Hans-Peter Lehmann, denn daduch konnten die glühenden Partikel das umliegende Gras nicht entzünden. Im Windschatten wurden schon bald die ersten glühenden Scheiben aus dem Feuer über eine Rampe in den Nachthimmel geschleudert, natürlich unter anderem mit vielen guten Wünschen auf die nächste Fastnachtssaison.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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