Wahltest der vier Fraktionen der Doppelgemeinde Mühlhausen-Ehingen

Fit für die Zukunft machen

Mühlhausen-Ehingen. Die vier Fraktionen über die Seniorenwohnanlage in der Ortsmitte, Kinderbetreuung, Neubaugebiete und den Ausbau des Digitalnetzes.
Frage 1: Welche Schwerpunkte möchte die SPD Mühlhausen-Ehingen in den nächsten fünf Jahren setzen?
Für die UWV Eugen Küchler: »Hauptthema wird „Wohnen im Alter“ sein. Hier plant die Gemeinde den alten Sportplatz mit einer Seniorenwohnanlage mit Begegnungsstätte für alle Bürger zu überbauen. Des Weiteren setzen wir uns für die Vereine, insbesondere deren Jugendarbeit ein. Wir wollen ihnen helfen mit einer geeigneten Infrastruktur ihre wertvolle Arbeit zu meistern. Wichtig ist auch der Erhalt und die Förderung der örtlichen Kindergärten und der Grundschule sowie die Ansiedlung von Gewerbetreibenden im neu geschaffenen Gewerbegebiet „Hohenkräher Brühl“ in Mühlhausen. Dazu bedarf es dem Ausbau eines flächendeckenden High-Speed-Internet. Wir setzen uns für eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft ein und stehen für die Erhaltung und Pflege unserer reizvollen Hegaulandschaft. Ein wichtiger Punkt ist auch die Entwicklung der innerörtlichen Flächen und die Weiterentwicklung bezahlbarer Neubaugebiete, insbesondere für junge Familien.«
Für die CDU Klaus-Peter Minge: »Die CDU möchte den Schwerpunkt auch weiterhin auf eine aktive, verantwortungsvolle und bürgernahe Kommunalpolitik legen, bei welcher im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten besonders der Bau der Seniorenwohnanlage, die Steigerung der Attraktivität als Wohnort für junge Familien, beispielsweise durch zusätzliche KITA-Plätze, die gezielte Gewerbeansiedlung für mehr Ausbildungs-und Arbeitsplätze, ein aktives Vereinsleben für Jung und Alt sowie die Umsetzung eines Verkehrssicherheitskonzeptes für die Schloßstrasse und der Schaffung von Barrierefreiheit beim Rathaus-Zugang im Mittelpunkt stehen.«
Für die Freien Wähler Vorwärts Michael Heinermann: »Wir werden uns stark machen für die bedarfsgerechte Umsetzung der Seniorenwohnanlage und dem betreuten Wohnen, dann werden wir den Ausbau von DSL und der Digitalisierung in unserer Gemeinde voran treiben. Außerdem sind wir bedacht, bezahlbaren Wohnraum- und Gewerbeflächen zu schaffen.«
Für die SPD Klaus Mühlherr: »Die geplante Neugestaltung der Schlossstrasse nachhaltig zu gestalten. Auch in Mühlhausen-Ehingen für bezahlbaren Wohnraum für alle zu sorgen. Bildungsangebote für alle in unserer Gemeinde zu stärken.«

Frage 2 : Was wollen Sie gegenüber der bisherigen Arbeit des Gemeinderats verändern?
UWV: »Der Gemeinderat von Mühlhausen-Ehingen pflegt eine offene und unabhängige Meinungskultur, die von allen Räten respektiert wird. Die UWV setzt sich immer für die Sache ein, ohne die Meinung der anderen Ratsmitgliedern zu ignorieren. Mit Bürgermeister Hans-Peter Lehmann haben wir einen kompetenten Verwaltungschef, der die Meinung der Räte annimmt und Entscheidungen auch umsetzt. Das wollen wir auch mit dem neuen Gemeinderat so weiter führen, um das beste Ergebnis für die Gemeinde zu erzielen.«
CDU: »Die Öffentlichkeitsarbeit muss intensiviert werden. Zudem sollten Gemeinde-Unterlagen auch digital und Online zur Verfügung stehen. Ansonsten ist die Zusammenarbeit im Gemeinderat fraktionsübergreifend sehr gut. «
FW Vorwärts: » Es gibt einige Projekte die schon in Gange sind, diese werden wir weiter unterstützen und versuchen diese schnellst möglich zum Abschluss zu bringen. Dann werden wir natürlich unsere Schwerpunkte anstoßen und unterstützen.«
SPD: »Wir müssen heute bereits weitreichende Weichenstellungen für die Zukunft treffen, um unseren Ort fit für die Zukunft zu machen. Dafür wollen wir uns in veränderter personeller Konstellation einsetzen.«

Frage 3: Wo sehen Sie noch dringenden Handlungsbedarf um die Gemeinde für die Zukunft gut aufzustellen?
UWV: »Das Thema „Unterbringung von Asylsuchenden“ wird uns sicherlich vorrangig und auch zukünftig stark beschäftigen. Da haben wir schnellen Handlungsbedarf. Ansonsten sind es die Themen „schnelles Internet“, „Wohnen im Alter“, „Bereitstellung und Weiterentwicklung von Gewerbeflächen und bezahlbaren Neubaugebieten“.«
CDU: »Dringenden Handlungsbedarf sehen wir als CDU in der Instandhaltung der Infrastruktur, der konsequenten Digitalisierung der Gemeinde – von der Verwaltung bis zur Schularbeit, der Ausbau von schnellem Internet für Gewerbetreibende ebenso wie die Aufstellung von neuen, attraktiven Baugebieten. Zudem muss weiterhin das Ehrenamt gestärkt entsprechend und Kirchen, die freiwillige Feuerwehr und Vereine gefördert werden.
FW Vorwärts: »Unsere Gemeinde hat eine sehr guten Standpunkt, allerdings müssen wir an der Infrastruktur und dem Wachstum weiter unterstützend tätig werden. Hierbei geht es sowohl um die Erhaltung eines Wohnraums für ältere Leute wie auch um die Zukunft.«
SPD: »Die bedrohte Infrastruktur in beiden Ortsteilen auf dem bisherigen niveau sicherstellen und weiter ausbauen. Stärkere Einbeziehung ökologischer Massnahmen in künftige Projekte.«