Kirchenchor Ehingen war neuer Konzertpartner

Festliches Kirchenkonzert

Singen-Hausen (swb). Neben dem Musikverein, dem Sportverein und der Narrenzunft haben sich beim diesjährigen Adventsmarkt erstmals auch die Kindergartengruppe Friedingen-Hausen, sowie der Bürgerverein beteiligt. Bereits zur Markteröffnung fanden die beliebten Bastelarbeiten der Jungbläsergruppe vom Musikverein und des Kindergartens reißenden Absatz und die abwechslungsreichen Verpflegungsstände lockten mit kulinarischen Genüssen. Als besondere Überraschung für die jüngsten Marktbesucher, kam der Nikolaus mitsamt dem Knecht Ruprecht, um Mandarinen und Äpfel an die Kinder zu verteilen. Rein figurtechnisch hatten diese Beiden eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Ortvorsteher und einem langgedienten Ortschaftsrat.

Wie alle Jahre war das Kirchenkonzert der Höhepunkt im Hausener Kulturkalender, welches der Musikverein Hausen mit kraftvoll vorgetragen „Trumpet Voluntunary“ von Henry Purcell, eröffnete. Als dynamisches Kontrastprogramm wurden dann die drei Adventslieder „Veni Emanuel“, „Dixit Maria“ und „Rorate Coeli“ vom Kirchenchor Ehingen vorgetragen. Der junge Dirigent des Kirchenchores, Florian Dold, selbst auch ein passionierter Klarinettist, verstand es einerseits, seinen Chor äußerst akkurat zu leiten und andererseits mit seinen fundierten Ansagen, die Bedeutung der Musikstücke dem Publikum zu erklären. Dass die beiden Klangkörper auch zusammen harmonieren, wurde bei dem bekannten Kirchenlied „Da berühren sich Himmel und Erde“ unter Beweis gestellt. Bei den beiden geistlichen Stücken „Andante Religioso“ und „O Holy Night“ zeigte Dirigent Christian Waibel mit seinen Hausener Musikern, dass auch sie die leisen und getragenen Melodien beherrschen.

Nach dem traditionellen Schlusslied „Macht hoch die Tür“, welches vom Musikverein, vom Chor und den Konzertbesuchern gemeinsam vorgetragen wurde, überraschte Christian Waibel, mit der Ansage einen Mambo als Zugabe zu spielen. Nach den ersten lateinamerikanischen Takten mit ihren typischen Synkopierungen, hörten die Besucher dann aber doch mit „O Tannenbaum“ ein deutsches Weihnachtslied heraus. Eine gelungene Überraschung und Gesprächsstoff für die anschließenden, angeregten Unterhaltungen auf dem Lindenplatz und, für die etwas kälteempfindlicheren Personen, im Bürgercafé.

- swb