Stadtradeln in Mühlhausen-Ehingen

Erfrischendes für fleißige Radler

Mühlhausen-Ehingen. Sie traten kräftig in die Pedale – die 130 RadfahrerInnen aus Mühlhausen-Ehingen, die in 18 Teams vom 19. Juni bis zum 9. Juli im Rahmen der Initiative „RadKultur“ an der Aktion Stadtradeln teilnahmen.

Insgesamt legten sie 34.249 Kilometer auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit zurück und toppten das Vorjahresergebnis sowohl an Teilnehmern wie an geradelten Kilometern um satte 60 Prozent. "Ich bin begeistert von dieser Steigerung und dem Engagement der BürgerInnen", freute sich Bürgermeister Patrick Stärk, als er am vergangenen Donnerstag den vier bestplatzierten Teams als Dankeschön ein Päckchen mit erfrischenden Radlerflaschen übergab.

Die meisten geradelten Kilometer konnte Karlheinz Zielinski mit 1.643 Kilometern vor Rudolf Gnädig mit 1.372,4 Kilometern vorweisen. Als ältester Teilnehmer legte der 79-jährige Rolf Wikenhauser 575 Kilometer im Team TC Mühlhausen zurück. Jüngster Stadtradler war der achtjährige Milas Hellmann, der 38,1 Kilometer schaffte und als Präsent natürlich Malzbier mit Traubenzucker statt Radler bekam.

Gemeinde unter den Top-Radlern

Am fleißigsten radelten die TeilnehmerInnen des "Offenen Teams" (6.339 Kilometer), gefolgt vom TC Mühlhausen (4.929 Kilometer), den Holzern aus Ehingen (4.518 Kilometer) und der Gemeindeverwaltung (3.232 Kilometer). Allen gemein war, dass sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisteten, sondern dabei auch sowohl die Gemeinschaft als auch die eigene Gesundheit stärkten.

Insgesamt wurden im Landkreis Konstanz 1,3 Millionen Kilometer bei der Aktion Stadtradeln des Klima-Bündnisses geradelt. Die Doppelgemeinde zählt in diesem Jahr zu den Rad-aktivsten Kommunen mit den meisten gefahrenen Kilometern pro EinwohnerIn neben Allensbach, Hohenfels und Steißlingen, wusste Bürgermeister Stärk. Und zu dem guten Ergebnis war der Gemeinde auch noch das Glück hold: Bei der Abschlussveranstaltung gewann Mühlhausen-Ehingen bei einer Verlosung eine Radservicestation, die neben den bisherigen TeilnehmerInnen sicher noch weitere BürgerInnen fürs nächste Stadtradeln motivieren wird.