Ehingen hat ein neues Wahrzeichen
Ein Denkmal für den Quak

Applaus gab es am Samstag für die frisch enthüllte Brunnenfigur des Ehinger Quakenbrunnens.  | Foto: swb-Bild: dh
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Mühlhausen-Ehingen. Er könnte ein neues Wahrzeichen für Ehingen werden: Der neue Quakenbrunnen im Zentrum der umgestalteten Ortsmitte. Am Samstag wurde er im Rahmen eines großen Festaktes den zahlreich erschienenen Ehingern präsentiert. »Es ist geschafft«, freute sich Zunftmeister Stefan Heiser, der einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Brunnens gab. Bis 2011 stand an der Stelle noch ein Haus. Nach dessen Abriss wurde die Fläche zwischenzeitlich als Parkplatz genutzt, bis er später von der Gemeinde umgestaltet und bepflanzt wurde.

2013 entstand die Idee dem Ehinger Quak auf diesem schönen Dorfplatz ein Denkmal zu setzen. Die Quakenzunft machte sich mit Hochdruck daran Spenden für das Projekt zu sammeln. So wird seit 2015 jedes Jahr ein Glühweinfest auf dem Dorfplatz veranstaltet, dessen Erlös dem Brunnen zugute kommen sollte. Mit dem Ende der Fastnacht 2017 war auch das Ende der Spendenaktion erreicht. Insgesamt konnte die Zunft die stolze Summe von rund 29.000 Euro an Spenden aufbringen. Die Herstellung der Brunnenfigur aus Bronze, die der Künstler Friedhelm Zilly aus Moos entworfen hat kostete 31.600 Euro. Den Differenzbetrag stellt die Zunft selbst. »Heute setzen wir dem Ehinger Quak mit dem Brunnen ein Denkmal«, betonte Zunftmeister Heiser sichtlich stolz.

Gottes Segen wurde dem Brunnen von Pfarrer Thomas Fürst bei der feierlichen Segnung des Brunnens und der Festgäste zugesprochen. Fürst betonte, dass die Quakenzunft als großer Verein mit dem Brunnen etwas für die Gemeinschaft im Ort tun wollte. »Und wenn so etwas gelingt, dann ist das wie ein kleiner Vorgeschmack auf den Himmel«, so Fürst.

Bürgermeister Hans-Peter Lehmann, betonte angesichts der frisch enthüllten Brunnenfigur, dass sich das Warten gelohnt hat. Er dankte der Narrenzunft für ihr ehrenamtliches Engagement. »Natürlich braucht dieser Platz jetzt auch einen passenden Namen«, so Lehmann. Im Gemeinderat habe man sich entschieden, den Platz nach Alfred Martin zu benennen, der vielen Älteren noch für sein jahrzehntelanges Engagement für den Ort und die Dorfgemeinschaft in guter Erinnerung ist. Das Namensschild soll in einem Festakt nach der Sommerpause aufgestellt werden, kündigte Bürgermeister Lehmann an. Nach dem offiziellen Festakt konnte der Brunnen von den Ehingern bestaunt, und seine Einweihung im Festzelt gegenüber ausgiebig gefeiert werden.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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