Wohnbauprojekt feiert Richtfest
Ein bedeutendes Etappenziel in Mühlhausen ist erreicht
Mühlhausen-Ehingen. Mit dem Richtfest wird traditionell die Fertigstellung des Rohbaus eines Gebäudes gefeiert. Dieser Tradition wurde nun auch in Mühlhausen entsprochen: Wo vor etwas mehr als einem Jahr noch der alte Sportplatz lag, feierten Vertreter der Gemeinde, Nachbarn und Handwerker und Bauarbeiter gemeinsam dieses Etappenziel des Neubauprojekts, bei dem 45 Wohnungen, eine ambulante Wohngemeinschaft und ein gewerblicher Bereich entstehen.
"Mühlhausen-Ehingen verändert sich", sagte Bürgermeister Patrick Stärk, der an diesem Nachmittag den besten Blick auf die Baustelle hatte. Denn gemeinsam mit Frank Dreher von Dreher Bau in Inzigkofen sowie Tobias und Peter Löffler von Löffler Wohn- und Gewerbebau in Hohentengen hatte er für seine Ansprache die massiven Stützen des hohen Krans bestiegen, der seit Baubeginn von weitem zu sehen ist. "Der Ort bekommt ein neues Gesicht und ich finde, ein sehr schönes Gesicht." Der alte Sportplatz habe eine sinnvolle Nutzung erfahren.
Der Bürgermeister dankte den beteiligten Unternehmen, Handwerkern und Arbeitern für ihre bisherige Leistung und auch der Caritas als zukünftigen Partner. "Ich freue mich, dass die Gebäude in ihrer Höhe stehen", sagte er und versicherte, dass die Gemeinde bei der Gestaltung der umliegenden Straßen nicht untätig sei. Dieses Areal direkt an der Eisenbahnstrecke werde zukünftig ein neues Bild abgeben.
Auch seitens der Bauherren war die Freude groß. "Der heutige Tag ist Gelegenheit, voller Freude auf das Zukünftige zu blicken", sagte Frank Dreher. Ein Richtfest sei ein Ort der Vorfreude und Hoffnung. "Dieses Richtfest markiert den Beginn von neuen Möglichkeiten", so Dreher. Als "grandios und nicht selbstverständlich" beschrieb Peter Löffler, was seit dem Baubeginn im Februar 2022 entstanden ist. Man könne sich bereits gut vorstellen, dass hier in Mühlhausen etwas Ordentliches entsteht. Für die, die glauben, die Baustelle bestünde schon länger, hatte der Bauunternehmer eine Erklärung: Der große Kran stand bereits einige Zeit, bevor es mit den Arbeiten losging.
Lobende Worte für die Gemeinde, Bürgermeister Stärk und Altbürgermeister Hans-Peter Lehmann gab es von Tobias Löffler: "Es ist ein Projekt, das Leute landauf, landab suchen." Andere Kommunen bekämen das nicht so hin. Er verriet außerdem, dass bezüglich der Nutzung des gewerblichen Teils bereits Gespräche stattfinden würden. Bürgermeister Stärk zeigte sich überzeugt davon, dass man hier ein gutes Ergebnis erzielen werde.
Mit dem traditionellen Richtspruch endete der offizielle Teil des Richtfests. Dieser kam von Alexander Brosche und Klaus Leberer, die den Richtbaum auf dem Dach festnagelten und das Weinglas auf Bauherren, Arbeiter und Architekten erhoben, bevor sie es auf dem Boden zerspringen ließen - als Zeichen für Glück beim weiteren Bau.
Autor:Tobias Lange aus Singen |
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