Hans-Peter Lehmann ist seit drei Jahrzehnten Bürgermeister inMühlhausen-Ehingen
Als Schultes immer mittendrin
Mühlhausen-Ehingen. Viel Aufheben wollte er nicht um seine Person machen. Aber ganz ohne Würdigung und Dankesworte ging es am Montag auf der ersten Gemeinderatssitzung unter Corona-Bedingungen doch nicht. Denn immerhin ist Hans-Peter Lehmann seit drei Jahrzehnten Schultes in Mühlhausen-Ehingen.
Deshalb gratulierte seine Stellvertreterin Brigitte Ammelounx herzlichst im Namen des Gemeinderats und zeigte die Verdienste Lehmanns der vergangenen 30 Jahre auf, in der er Mühlhausen-Ehingen zu einer attraktiven Wohngemeinde mit einer guten Infrastruktur und funktionierender Nahversorgung machte. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Frühjahr 1990 stand mit dem Neubau der Eugen-Schädler-Halle eine große Herausforderung an, der ein Schulanbau und die Renovierung der Mägdeberghalle folgten. Der Fußgängersteg zwischen Rohmen und Hagenweg beschäftigte den Bürgermeister ebenso wie die Erweiterungen der Kindergärten und des Gewerbegebietes Im Kai und natürlich die Ausweisung von Neubaugebieten.
Die Doppelgemeinde wuchs von Jahr zu Jahr, das Bürgerhaus in Ehingen entstand und die Feuerwehren wurden gut ausgestattet. Nach der Fertigstellung des »Dauerbrenners« Seehashaltestelle stehen nun das Projekt »Wohnen im Alter im Herzen von Mühlhausen« ebenso an wie die Neugestaltung des Schulhofs und die Sanierung der Ortsdurchfahrt. Ganz aktuell wurde der Solarpark »Waldhof« und der Bebauungsplan für die »Spitzäcker« mit 38 Bauplätzen auf den Weg gebracht.
Reichlich Arbeit, die für Lehmann »Auftrag und Verpflichtung zum Wohle der Gemeinde war und ist«, fasste Brigitte Ammerounx zusammen und überreichte dem Jubilar und seiner Frau Sabine Blumen, einen kulinarischen Genussschein und gesunde Vitamine, damit er fit bleibe für weitere Anforderungen.
Lehmann selbst sieht das Geleistete als Gemeinschaftswerk von Verwaltung, Gemeinderat und Bürgern. Denn er als Teamplayer brauche die Leute, ist gerne unterwegs im Dorf, auf dem Sportplatz und bei Konzerten. »Deshalb leide ich derzeit sehr unter dieser Situation der Schockstarre, in der die sozialen Kontakte derart eingeschränkt sind«, fasste er das Leben in Coronazeiten zusammen.Doch nicht vergessen wollte er zwei verdiente Mitarbeiter, die ebenfalls seit 30 Jahren im Dienste der Gemeinde stehen: Kämmerer Kurt Fürst und Kindergartenleiterin Ingrid Hornstein dankte Lehmann für ihr Engagement.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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