Bürgermeister aus dem Landkreis pflanzen Baum für ihren ehemaligen Kollegen
Eine Eiche für Peter Kessler

Bürgermeistereiche | Foto: Die Bürgermeister aus dem Landkreis Konstanz pflanzten vor der neuen Mooser Sporthalle eine Bürgermeistereiche für den ehemaligen Mooser Rathauschef Peter Kessler (Bildmitte mit grüner Maske). swb-Bild: dh
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Moos. Es ist eine gut gepflegte Tradition unter Bürgermeistern, dass für jeden Rathauschef nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst eine Eiche in der Gemeinde gepflanzt wird. Nun war es auch für Peter Kessler so weit. Anfang 2019 hatte er den Chefsessel im Mooser Rathaus geräumt, zur Halbzeit seiner dritten Amtszeit, aus persönlichen Gründen. 20 Jahre lang war Kessler Bürgermeister der Höri-Gemeinde. Auf ihn folgte Patrick Krauss. Dass es nun bis zur Pflanzung der Eiche so lange gedauert hat, hatte mehrere Gründe: Zum einen hatte sich Kessler gewünscht, dass die Eiche in den Außenanlagen der neuen Sporthalle gepflanzt wird. »Das war das größte Projekt, das ich in meiner Amtszeit für die Gemeinde auf den Weg bringen durfte«, betonte Kessler in seiner Ansprache im Kreise seiner ehemaligen Bürgermeisterkollegen am Mittwochmittag.

Die Pflanzung der Eiche sollte dann eigentlich im letzten März erfolgen, doch wie durch so vieles machte auch hier Corona einen Strich durch die Rechnung, im Sommer ging es ebenfalls nicht, denn da frönte der ehemalige Bürgermeister seiner großen Leidenschaft und war mit dem Wohnmobil auf Tour. Ein Termin im November wurde dann ebenfalls coronabedingt abgesagt. Doch nun steht die Eiche an prominenter Stelle, direkt an der Einfahrt zur Sporthalle und zum Wohnmobilstellplatz. »Ich hoffe, dass sich alle zukünftigen Besucherinnen und Besucher der Halle an diesem Baum erfreuen«, betonte Kessler. Lobende Worte gab es vom Engener Bürgermeister und Vorsitzenden des Gemeindetags im Landkreis Konstanz, Johannes Moser. Kessler sei immer ein guter Kollege gewesen auf den immer Verlass war. »Auch in seiner Eigenschaft als langjähriger stellvertretender Vorsitzender des Gemeindetags im Landkreis konnten wir von seiner Arbeit profitieren«, so Moser. Dass der feierliche Teil der Baumpflanzung ausbleiben musste war für Moser indes nicht schlimm. »Wir kommen dann mal privat zu einem Grillfest bei dir vorbei, sobald es die Pandemie wieder zulässt«, kündigte er gegenüber Kessler mit einem Augenzwinkern an.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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