ARB Moos wird durch ELR-Mittel gefördert
Alu mit besonderem Profil

Foto: ARB-Gründer Andreas Brügel mit Minister Peter Friedrich beim Wahlkampftermin. swb-Bild: pr
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Moos. Es ist eine kleine Erfolgsgeschichte made in Bodenseeland. Die Firma ARB in Moos, die sich vornehmlich auf die Herstellung von Aluminiumprofilen spezialisiert hat, startet seit der Gründung durch Inhaber Andreas Brügel im Jahr 2010 so richtig durch. „Ich habe in einer Scheune im Elternhaus meiner Mutter ARB gegründet, damals startete ich als Ein-Mann-Betrieb“, erzählt der Inhaber dem Landesminister Peter Friedrich, der dem Unternehmen einen Besuch abstattete.

ARB erhält 33.780 Euro Förderung aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR), das war Grund für den Minister, den Betrieb etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Peter Friedrich war beeindruckt. Auf zirka 500 Quadratmetern werden hier technisch hochwertige Aluminiumprofile hergestellt. Das bietet Lösungen für alle konstruktiven Aufgaben im Maschinen- und Betriebsmittelbau. Die Einsatzgebiete reichen von einfachen Gestellen über Fördertechnik bis zu komplett automatisierten Produktionsstraßen. „Im ersten Jahr haben wir gerade mal 7.000 Euro umgesetzt“ erzählt Andreas Brügel. Mittlerweile ist der Umsatz auf über eine Million Euro im Jahr 2015 angestiegen.

Das ist auch der Grund für eine erneute Expansion. ARB braucht dringend eine neue Lagerhalle, der Betrieb platzt jetzt schon wieder aus allen Nähten. Die Fördergelder aus dem ELR sollen für die neue Halle verwendet werden. Die Auftragslage ist gut, der Betrieb hat Aufträge bis in den August dieses Jahres.

Es können gar nicht alle Kunden bedient werden, Kontakte zu potentiellen Kunden entstehen vornehmlich über das Internet und natürlich über Empfehlungen. Geschäftsbeziehungen bestehen mittlerweile auch ins Ausland, Österreich und die Schweiz. Die neue Lagerhalle, die noch in diesem Jahr gebaut werden soll, ermöglicht auch die Schaffung weiterer Arbeitsplätze.

Firmen wie TRW oder ZF in Radolfzell gehören mittlerweile und den Abnehmern von ARB Produkten. In der Werkstatt wird CNC gefräst, gebohrt und gefeilt, alles muss auf den Mikrometer passen, ARB liefert echte Maßarbeit. Andreas Brügel hat sich in seiner Lehrzeit als Industriemechaniker und Maschinenbautechniker seine ersten Sporen verdient. Mittlerweile leitet er ein Unternehmen, das vielleicht bald weltweit Kunden hat, mit Firmen aus China gibt es schon Kontakte. Im Umkreis von zirka 150 Kilometer ist ARB praktisch konkurrenzlos.

„Man kann in der Vernetzung in solch einer Branche immer noch besser werden“ sagt Peter Friedrich. Er sieht die Gelder des ELR sehr gut angelegt und freut sich über den positiven Impuls, den ARB für die Wirtschaft in der Region gibt.

Nun wartet Andreas Brügel noch auf die Baugenehmigung für die Halle, dann kann auch das Geld aus dem ELR fließen und mit dem Bau begonnen werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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