HSG-Spieler als Kontaktperson löste Absage aus
Unverrichteter Dinge aus Hamm abgereist
Konstanz. Am ersten Weihnachtsfeiertag hatte die HSG Konstanz nach dem 31:30-Sieg gegen Großwallstadt vom Mittwochenabend die 600 Kilometer weite Reise nach Hamm angetreten und direkt in Hamm übernachtet, um für das schwere Auswärtsspiel beim ASV Hamm gut vorbereitet zu sein. Am Spieltag erreichte die Mannschaft im Hotel jedoch die Nachricht, dass es im Kreise einer Familie eines HSG-Spielers einen Verdachtsfall auf Covid-19 gibt, zu dem der Spieler an Heilig Abend Kontakt gehabt hatte. Beide Clubs einigten sich als Vorsichtmaßnahme in Abstimmung mit der Handball-Bundesliga (HBL) darauf, die Begegnung zu verlegen.
Die HSG Konstanz reiste somit unverrichteter Dinge wieder zurück an den Bodensee, der betroffene Spieler hat sich davor in vorsorgliche Quarantäne begeben. Welche Auswirkungen diese Entwicklungen für das letzte Spiel des Jahres am 30. Dezember gegen Emsdetten hat, steht aktuell ebenso wie ein neuer Termin noch nicht fest. „Wir wollen überhaupt kein Risiko eingehen“, erklärt HSG-Sportchef André Melchert die getroffene Entscheidung beider Vereine.
- Andreas Joas
Autor:Redaktion aus Singen |
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