Am Samstag in der Schänzle-Hölle
U21 der HSG Konstanz vor gefährlichem Spiel gegen Helmlingen
Konstanz. Eine spannende Aufgabe wartet auf die U21 der HSG Konstanz am Samstag ab 20 Uhr in eigener Halle, wenn der TuS Helmlingen zu Gast beim Oberliga-Tabellenzweiten sein wird.
Nach dem verdienten Erfolg im Derby gegen den TV Ehingen heißt es nun größte Vorsicht walten zu lassen und erneut eine so konzentrierte und gute Leistung zu zeigen wie im Derby. Bislang noch ohne Sieg, ließ Helmlingen ausgerechnet vor einer Woche mächtig aufhorchen und bezwang den bisherigen Tabellenzweiten Meißenheim, der der Konstanzer Zweitlinga-Reserve die bislang einzige Niederlage der Saison beigebracht hatte.
„Wir wissen um die Gefährlichkeit dieses Spiels“, sagt Trainer Benjamin Schweda und erinnert sich nur ungerne an die letzte Spielzeit, in der Helmlingen das Perspektivteam der HSG zweimal geschlagen hatte. „Das heißt“, fordert er, „dass wir voll fokussiert und konzentriert arbeiten müssen, um erfolgreich zu sein.“ Die Oberliga Südbaden zeigt sich indes sehr ausgeglichen mit zuletzt einigen Überraschungen. Eine davon war der Helmlinger 30:27-Erfolg gegen Meißenheim, wo die Gelb-Blauen noch deutlich untergegangen waren.
„Wir sind gut beraten, uns auf uns konzentrieren“, weiß Schweda angesichts der Inkonstanz des kommenden Gegners, der an guten Tagen jedem Team der Liga gefährlich werden kann. Mit einer guten Defensive will man die Ortenauer jedoch gar nicht erst in Spiel kommen lassen und erhofft sich hier weitere Fortschritte. Im Angriff möchte der 30-Jährige zudem „flexibler werden. In den letzten Wochen sind wir hier schon einen Schritt vorwärtsgekommen.“ 244 Treffer – die beste Angriffsbilanz der Oberliga – sprechen für sich.
Im Duell mit einer erfahrenen Helmlinger Mannschaft mit einer aggressiven 6:0-Abwehr, die auch offensiv interpretiert wird, gilt es flexible Lösungen zu finden. Dafür hofft das Trainerteam noch auf einige Rückkehrer, die ihre Blessuren möglicherweise bis zum Spieltag auskuriert haben. Gerade Linkshänder Jan Stotten und auch Torwart Konstantin Pauli hinterließen zuletzt einen guten Eindruck im Training. Als Lichtblicke bezeichnet Schweda die in Aussicht scheinende Entspannung der Personallage. Wann die beiden jedoch auch wieder ins Spielgeschehen eingreifen können, ist noch unklar.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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