Schwerer Start nach Verletzungen
U19 der HSG Konstanz startet mit U17-Verstärkung in die Regionalliga

Das Team der U19 der HSG Konstanz zum Start in die Regionalliga - nach 11 Jahren in der Bundesliga. | Foto: HSG Konstanz
  • Das Team der U19 der HSG Konstanz zum Start in die Regionalliga - nach 11 Jahren in der Bundesliga.
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Konstanz. Die U19 der HSG Konstanz, nach einem denkbar schlimmen Qualifikationsturniertag mit Notarzt-Einsatz und Krankenhaus-Einlieferung von Emil Nyesö, erstmals seit elf Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zur Bundesliga in der Regionalliga Baden-Württemberg gefordert, wird die neue Aufgabe mit einem sehr jungen Team in Angriff nehmen. Gleich neun aktuelle U17-Spieler werden den Kader von Dennis Kugler und Tim Dzialoszynski verstärken.

Neu mit dabei sind Adrian Lehmann, Jeremias Schäfer, Benedikt Baumann, Emil Nyesö, Emil Padberg, Marcel Marinkowski (alle eigene U17) plus die aktuellen U17-Spieler Jonas Lamprecht, Tim Boddin, Noah Kilian, Peter Schlund, Filip Kokanovic, Johannes Binder, Dominik Veeser, Nils Richter und Jaspar Hermstein. Dazu die beiden externen Neuzugänge Niclas Totzke (TuS Steißlingen/Doppelspielrecht) und Duje Gudelj (HB Kinzigtal/Doppelspielrecht). Damit dürfte die HSG das wohl jüngste Aufgebot der Liga ins Rennen schicken. Angesichts des Talents aber auch sehr geringen Alters seiner Schützlinge hält Kugler „wirklich alles für möglich“ und stuft seine Mannschaft als „echte Wundertüte“ ein.

Nach einer sehr gemischten Vorbereitung zeigte sich das Team zuletzt auf einem guten Weg – bis diese Woche die Grippewelle im Team Einzug hielt. Zum Auftakt in eine stark besetzte Regionalliga müssen sich die HSG-Talente bei der JHA Baden beweisen. „Wir werden in jedem Spiel unser Maximum benötigen, um gewinnen zu können“, ist sich der HSG-Coach sicher. „Ich habe viel Respekt vor der Liga und unseren Gegnern.“ Dennoch hat sich die Talentschmiede der HSG hohe Ziele gesetzt, möchte eine gute Rolle spielen und sich im Spitzenfeld behaupten. Auch, um für die nächste Spielzeit wieder die Chance zu erhalten, in die Bundesliga zurückkehren zu können. Die jungen U17-Spieler sollen dabei schon früh an das Niveau in der einer höheren Altersstufe herangeführt werden und dann weiter sein als bei der letzten Qualifikationsphase.

Dazu findet ein enger Austausch und gute Zusammenarbeit mit der U17 statt, die ebenfalls in der Regionalliga Baden-Württemberg spielen wird. Kugler: „Die Jungs verstehen sich gut. Nach einem Umbruch müssen wir aber weiter an der Abstimmung arbeiten.“ Der erste Prüfstein hat es mit der JHA Baden schon einmal in sich. Eine „unangenehme Mannschaft“, so Kugler. „Wir haben jetzt aber auch lange genug trainiert und wollen endlich loslegen. Alle haben Bock auf den Wettkampf.“

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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