Duell bei der SG Muggensturm/Kuppenheim
Positive Entwicklung vor schwerem Auswärtsspiel bei der HSG-U21
Konstanz. Am Sonntag, 17 Uhr, muss sich die U21 der HSG Konstanz bei der SG Muggensturm/Kuppenheim in einem schweren Auswärtsspiel beweisen. Dennoch möchte die Mannschaft von Vitor Baricelli und Jonas Hadlich weiter ohne Niederlage bleiben.
Nach dem hohen Erfolg gegen die SG Scuto an Allerheiligen (42:29) konnte sich die Drittliga-Reserve über das spielfreie Wochenende etwas regenerieren. „Das hat uns allen gutgetan“, erzählt Baricelli und kann sich aktuell über einen fast vollständigen Kader freuen. Für den 27-Jährigen gab es allerdings wenig freie Zeit. Neben der Aufbereitung der Analysen für die erste Mannschaft und das Perspektivteam schrieb er weiter an seiner Thesis für den EHF-Mastercoach-Abschluss. Das Thema: Der Rückzug, den sich der Brasilianer aktiv statt reaktiv vorstellt. Ein Bereich, in dem sich sein eigenes Team im Vergleich zur letzten Saison bereits deutlich gesteigert hat.
Bei seinen Schützlingen in der U21 stand zuletzt das Tempospiel im Fokus, um noch mehr von den eigenen Balleroberungen zu profitieren. Beim schweren Auswärtsspiel bei der SG Muggensturm/Kuppenheim dürfte dies von mitentscheidender Bedeutung sein. Der Tabellensiebte holte fünf seiner bislang sieben Punkte vor heimischem Publikum und lag auch zuletzt in Ehingen lange gut im Rennen. Zwar richtet der HSG-Coach den Fokus vornehmlich auf das eigene Team und die eigene Leistung, warnt aber auch „vor einem guten Gegner. Da müssen wir wieder von Anfang an da sein.“
Neben dem eigenen sportlichen Erfolg mit sechs Siegen in den ersten sieben Spielen drückt sich seine erfolgreiche Arbeit mit den HSG-Talenten auch darin aus, dass dort bereits A-Jugendspieler wie David Soos auf sich aufmerksam machen und gut entwickeln können. Zusätzlich sprangen mit Finn Klein und Sven Iberl in den letzten Wochen Akteure aus der Reserve im Drittligateam ein und fügten sich auf Anhieb mit zwei Toren und guten Leistungen ein. Weitere Spieler trainieren bei der ersten Mannschaft mit und haben damit einen gehörigen Anteil an der trotz großer Verletzungssorgen bestehenden Erfolgsserie der HSG Konstanz als Tabellenführer der 3. Liga. Ein geordnetes Training auf hohem Niveau ermöglichten erst die jungen Talente, die schon ein gewisses Niveau erreicht haben. „Aber“, fügt Baricelli lächelnd an, „wir können uns in allen Bereichen verbessern. Sei es in der Abwehr, in der dritten Welle oder noch variabler im Angriff zu werden.“ Am besten schon in Kuppenheim.
Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz
Autor:Andreas Joas aus Konstanz |
Kommentare