U21 gewinnt vor eigenem Publikum
Kantersieg gegen Sinzheim gefeiert

Jens Köster konnte beim Sieg über Sinzheim vier Mal jubeln. | Foto: HSG/ André Frensel
  • Jens Köster konnte beim Sieg über Sinzheim vier Mal jubeln.
  • Foto: HSG/ André Frensel
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Konstanz.  Hatte sich die U21 der HSG Konstanz in der letzten Saison zweimal noch sehr schwer gegen den BSV Sinzheim getan, so feierte die Zweitliga-Reserve nun einen klaren 35:25 (15:12)-Heimsieg in der Oberliga Südbaden.
Die erhoffte Rückkehr einiger verletzter Spieler gab es zwar nicht, dafür konnte sich das Perspektivteam über Verstärkung aus der U19 freuen. „Wir hatten uns vorgenommen, da wir nicht mehr Alternativen im Rückraum dazubekommen haben“, erklärte Benjamin Schweda, „durch eine sehr kompakte Abwehr wenige Gegentore zu bekommen und so auch leichte Tore im Angriff zu erzielen.“ In der ersten Halbzeit ging dieser Plan noch nicht wie erwünscht auf. Defensiv war die jüngste Mannschaft der Oberliga zwar gut in die Partie gestartet, doch im Angriff entwickelte sie nicht das Tempo und den Zug zum Tor, den sich der HSG-Coach gewünscht hätte.

So musste zunächst ein 1:3-Rückstand quittiert werden, der nach rund zehn Minuten in ein 5:4 gedreht werden konnte. Ein Doppelschlag von Mats Krawietz und ein Treffer von Cedric Zenz brachten dann das 11:7 (20.). Richtig absetzen konnten sich die Gelb-Blauen bis zur Pause aber nicht (15:12), da die einfachen Tore fehlten. „Da war zu wenig Tempo drin“, bemängelte Schweda. „Wenn wir in den Abschlüssen effektiver gespielt hätten, hätten wir beruhigter in die zweite Hälfte gehen können.“

Mehr Tempo und mehr Emotionen gab es dann nach der Kabinenansprache. Ein 6:2-Lauf direkt nach der Pause zum 21:14 brachte die gewünschte Sicherheit in das Spiel der HSG-Talente und veranlasste Gästetrainer Kalman Fenyö zur Auszeit. Acht Minuten später folgte schon das nächste Timeout durch Sinzheim. Inzwischen leuchtete ein 26:17 von der Anzeigetafel. Die Konstanzer waren nun richtig heißgelaufen, feierten auf und neben dem Spielfeld jede gelungene Aktion und waren emotional voll drin. Direkt nach der Auszeit waren es die HSG-Talente, die die Differenz erstmal auf zehn Tore erhöhen konnten. Die beiden U19-Spieler Felix Weinschenk und Emil Franz stellten bei ihren Debüts in der Herren-Oberliga in den letzten zehn Minuten zwischenzeitlich gar auf 32:20.

„Wir konnten jedem Einsatzzeiten geben“, freute sich Schweda und meinte: „Es war schön zu sehen, dass auch unsere U19-Spieler dabei sein und direkt in ihrem ersten Spiel treffen konnten. Mit der zweiten Halbzeit können wir, mit guter Abschlussquote, mehr als zufrieden sein.“

Es spielten: Noah Frensel, Luis Kögel (beide Tor); Felix Weinschenk (1), Emil Franz (1), Quirin Köble (4), Jan Stotten (4/1), Henrik Ingenpaß (1), Lucas Farias-Veeser (2), Luca Lebherz (7/2), Tim Enninghorst (4), Mats Krawietz (6), Jens Koester (4), Xeno Müller, Cedric Zenz (1).

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.