U23 der HSG Konstanz fiebert trotz anhaltender Personalsorgen dem Heimspiel gegen Fellbach entgegen
»Im richtigen Moment zuschlagen«

Jan Stotten | Foto: Jan Stotten hier beim Heimspiel-Einsatz gegen Schmiden. swb-Bild: HSG/ Pisa
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Konstanz. Bei der zuletzt personell gebeutelten U23 der HSG Konstanz ist die Freude groß auf das Heimspiel am Samstag, 17 Uhr, gegen den SV Fellbach. Eingebettet in den ersten großen Heimspieltag in der Schänzle-Sporthalle seit längerer Zeit, der ab 14.30 Uhr A-Jugend-Bundesliga, danach die Oberliga mit der U23 und schließlich um 20 Uhr den Meisterschafts-Matchball der ersten Mannschaft in der 3. Liga umfasst.

Denn auch wenn aus Herrenberg nichts Zählbares mit an den Bodensee ging, die Partie bei einem bärenstarken Gegner, der nun 15:1 Punkte in Serie erspielt hat, gibt Mut für die kommenden Aufgaben. Ob dabei Trainer Benjamin Schweda notgedrungen noch einmal ein Comeback auf dem Spielfeld geben wird, hängt vom verfügbaren Aufgebot am Wochenende ab. Die Hoffnung ruht darauf, dass der eine oder andere verletzte Spiele zurückkehrt. Fest steht indes, dass Rechtsaußen Leandro Lioi die Konstanzer mit sofortiger Wirkung gen Kreuzlingen verlassen wird. Dem jungen Schweizer konnten nach seiner langen Verletzung nicht die erhofften Spielanteile geboten werden. Coach Vitor Baricelli hat mit Blick auf die aktuelle Trainingswoche ein „gutes Gefühl. Wir hatten in Herrenberg viele gute Ideen.“

Bei Gegner Fellbach warnt er vor allem vor dem hohen Tempo, weswegen neben der schnellen Bewegung nach vorne auch ein guter Rückzug nötig sein wird. „Dann haben wir eine gute Chance“, sagt der 25-jährige Brasilianer. Höchste Konzentration wird ohnehin nötig sein, denn der überraschende 33:31-Sieg gegen das Topteam aus Weinsberg darf als kräftiges Ausrufezeichen des SV Fellbach im Kampf um den Klassenerhalt verstanden werden.

Ein Schlüssel für den Erfolg soll eine kompakte Defensive werden, in der Druck zu Sicherheit und keinem Risiko führen soll. An der Feinabstimmung wird intensiv gearbeitet. Vor allem aber ist die Vorfreude auf den großen Heimspieltag in der Schänzle-Sporthalle groß. Baricelli: „Das freut uns sehr. Die Fans sind sehr wichtig. Die Unterstützung und Stimmung tut den Jungs gut.“

Gerade weil es dem jüngsten Team der Oberliga noch schwer falle, in wichtigen Situationen die Spielkontrolle zu übernehmen. So wie in Herrenberg. Beim Stand von 22:20 bestand die Chance nach furioser Aufholjagd zum Anschluss – diese verpuffte jedoch und stattdessen war nach drei Zeitstrafen binnen Minuten jede Aussicht auf Erfolg zunichtegemacht. „Wir müssen hier lernen, das Momentum für uns zu nutzen“, findet der Übungsleiter. „Das sind die kleinen Schritte, die ein Spiel verändern.“ Er zitiert in diesem Zusammenhang José Mourinho, der davon sprach, wenn es unentschieden steht, kurz vor Schluss, die Zuschauer ruhig sind, dann gelte es anzugreifen. In Herrenberg krachte der Abschluss der HSG beim Stand von 22:20 an den Pfosten. Jetzt wollen sie im richtigen Moment da sein, die HSG-Talente.

- Andreas Joas

Autor:

Redaktion aus Singen

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