Verträge mit SV Allensbach und ASC Konstanz
HTWG geht weitere Kooperation zur Förderung des Spitzensports ein
Konstanz. Die Hochschule Konstanz erweitert ihre Sportkooperationen mit regionalen Vereinen. Mit der HSG Konstanz kooperiert die HTWG bereits seit 2016, nun will die Hochschule auch mit dem ASC Konstanz (Ausdauersportclub) und dem Handballverein SV Allensbach studierende Spitzensportlerinnen und Spitzensportler fördern. Die Kooperation gestaltet Studien- und Rahmenbedingungen so, dass spitzensportliches Engagement und akademische Ausbildung zu vereinbaren sind, so die Mitteilung der Hochschule.
Sportliche Höchstleistungen erfordern von den Sportlerinnen und Sportlern einen außerordentlich hohen Zeitaufwand. Leistungssportorientiere Triathletinnen und Triathleten des ASC Konstanz beispielsweise trainieren nicht selten zwischen 12 und 15 Stunden die Woche. Hinzu kommen Wettkämpfe oder Trainingsblocks am Wochenende.
Gleichzeitig wird Leistungssport in der Regel in einem Lebensabschnitt betrieben, in dem die Grundlagen für eine spätere berufliche Karriere gelegt werden. „Die HTWG Konstanz will ihrer Verantwortung gegenüber den studierenden Spitzensportlerinnen und -sportlern gerecht werden und diese durch konkrete Unterstützungsmaßnahmen wahrnehmen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Birkhölzer (Vizepräsident für Lehre, Qualität und digitale Transformation). Deshalb hat die HTWG nun mit dem ASC Konstanz sowie mit dem SV Allensbach zwei neue Kooperationsvereinbarungen geschlossen.
Studierende Spitzensportlerinnen und Spitzensportler profitieren an der HTWG unter anderem durch eine Flexibilisierung der Studienplanung, die den sportlichen Terminkalender während des Semesters und über die Dauer des gesamten Studiums berücksichtigt. Zudem können die teilnehmenden Studierenden die Anlagen des Hochschulsports kostenfrei nutzen. Ein weiteres Angebot ist die Bereitstellung persönlicher Mentorinnen und Mentoren, die die Sportlerinnen und Sportler durch eine individuelle Studienberatung sowie in Konfliktfällen betreuen. „Der ASC Konstanz schätzt an der Zusammenarbeit besonders, dass die Hochschule auf die sportlichen Herausforderungen unserer Athleten eingeht und diese bei ihrer Studienplanung, insbesondere durch mehr Flexibilität, unterstützt“, so Christian Weich, 1. Vorsitzender des ASC.
Die individuelle Förderung im Sinne der Kooperationsvereinbarung können die Damen des ASC wahrnehmen, wenn sie im Kader der 2. Bundesliga-Mannschaft oder der bwtv Frauenliga stehen. Für die Herren gilt dies bei einer Kaderzugehörigkeit zum Team der 1. Liga Baden-Württemberg.
Zweite Handballkooperation bringt Frauenförderung
Die neue Kooperation mit dem SV Allensbach ist für die HTWG die zweite Partnerschaft im Handballsport. Seit acht Jahren kooperiert die HTWG bereits mit der HSG Konstanz. Im Bundesligakader der HSG spielen aktuell zwei, im U23-Kader drei Studenten der HTWG. „Wir sind froh, dass wir so einen Partner in unserer Stadt haben, bei dem unsere Spieler Sport mit Studium optimal verbinden können", sagt André Melchert, Geschäftsführer der HSG Konstanz.
Mit der neuen Kooperation zwischen HTWG und SV Allensbach kommt jetzt nicht nur eine weitere Handballförderung hinzu, die Kooperation leistet zudem einen Beitrag zur Frauenförderung. „Wir haben einen klaren, in der Region einzigartigen, Fokus auf der Förderung von Mädchen und jungen Frauen im Leistungssport. Wir nennen das #femalefirst. Wir wollen unsere Spielerinnen nicht nur sportlich, sondern auch in ihrer Persönlichkeitsentfaltung bis hin zu möglichen beruflichen Karriere-Schritten begleiten. Unsere Kooperation mit den Konstanzer Hochschulen hilft, unsere Spielerinnen neben dem Leistungssport auch für ihre berufliche Laufbahn bestens vorzubereiten“, erklärt der 1. Vorstand und Sportliche Leiter der 1. Frauenmannschaft des SV Allensbach, Andreas Spiegel.
Die Kooperation mit dem SV Allensbach richtet sich an die Spielerinnen des aktuellen A-Jugend-Kaders des SV Allensbach sowie dem aktuellen Kader der ersten Frauen-Mannschaft des SV Allensbach. Gespielt werden muss mindestens in der dritthöchsten Liga des Deutschen Handballbundes. Die Benennung von zu fördernden Athletinnen und Athleten erfolgt jeweils durch die Vereine.
Mit den Kooperationsvereinbarungen wollen die Hochschule Konstanz und die regionalen Sportvereine nicht nur individuelle Spitzensportlerinnen und Spitzensportler fördern. Die Gestaltung der Region Konstanz als attraktiven Studien-, Freizeit- und Arbeitsort leistet auch einen Beitrag für das öffentliche Interesse.
Quelle: HTWG Konstanz
Autor:Presseinfo aus Singen |
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