Unter 20 Gegentore als Ziel gesetzt
HSG Konstanz legt ordenlich auf beim Sieg gegen Helmingen

Nach langer Verletzungspause wieder im Tor der HSG U21: Konstantin Pauli. | Foto: André Frensel / HSG
  • Nach langer Verletzungspause wieder im Tor der HSG U21: Konstantin Pauli.
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Konstanz. Die U21 der HSG Konstanz konnte am Samstag nachlegen: Nach dem Derbyerfolg gegen Ehingen setzte sich die Zweitliga-Reserve mit 34:24 (15:9) klar gegen den TuS Helmlingen durch, durfte sich über zwei Comebacks freuen und belegt weiter Platz zwei der Oberliga.

Mit einer über die komplette Spielzeit guten Abwehr in einer 5:1-, in der zweiten Halbzeit aber auch 6:0-Formation, legte das Konstanzer Perspektivteam früh den Grundstein für einen deutlichen Heimsieg. „Das haben wir sehr gut gemacht“, lobte Trainer Benjamin Schweda die Defensivleistung und hatte doch noch ein wenig Potenzial ausgemacht, denn „wenn wir komplett konzentriert bleiben, kann man es vielleicht auch einmal schaffen, unter 20 Gegentoren zu bleiben.“ Mit 24 Gegentoren konnte dennoch der bisherige Saisonbestwert erzielt werden.

Im Angriff hingegen musste sich seine junge junge Mannschaft ankreiden lassen, nie richtig den gewohnten Rhythmus erreicht zu haben. Schweda fehlte hier der letzte Fokus, „weil sonst über 40 Tore möglich gewesen wären.“ Einige Fehlwürfe und nicht ausreichender Zug zum Tor verhinderten dies. Zwar lag sein Team über die kompletten 60 Minuten nur einmal in Rückstand – beim 0:1 – konnte sich bis zum 7:7 (15.) aber auch nicht absetzen. Bis zur Pause gelang den Gelb-Blauen dann eine 15:9-Führung. „Wenn wir die Fehler weglassen und wirklich konzentriert sind, wäre mehr möglich gewesen“, so Schweda.

Diese Nachlässigkeiten rächten sich direkt nach der Pause, als Helmlingen auf 16:13 aufschloss und der HSG-Coach postwendend die Auszeit nahm. Danach zeigte das Talentteam wieder sein Potenzial und sorgte zunächst mit einem 3:0-Lauf und dem 21:14 nach 40 Minuten schnell wieder für klare Verhältnisse sowie eine Vorentscheidung. Quirin Köble stellte auf 26:16 (48.). womit die Zehn-Tore-Differenz, die auch zum Ende Bestand hatte, früh erreicht war. Nach dem 34:23 markierten die Hanauerländer den letzten Treffer der Partie.

Weiter sehr erfreuliche Nachrichten waren die Comebacks von Konstantin Pauli und Jan Stotten nach langen Verletzungspausen, sodass die HSG viel wechseln konnte. Pauli fügte sich direkt mit einem gehaltenen Siebenmeter und weiteren Paraden ein, nachdem zuvor Noah Frensel sein Tor vernagelt hatte. „Wir haben uns alle sehr gefreut, dass Konsti wieder zurück ist. Er wird aber noch Zeit brauchen“, erklärte Schweda und sagte: „Wir führen ihn jetzt Schritt für Schritt zurück in die Mannschaft.“

HSG Konstanz U21: Konstantin Pauli, Noah Frensel, Luis Kögel (alle Tor); Quirin Köble (2), Jan Stotten (3), Ruben Yerlikaya (3), Sven Iberl (1), Lucas Farias-Veeser (2), Luca Lebherz (6/1), Tim Enninghorst (7), Mats Krawietz (6), Jens Koester (3), Bastian Romer (1), Xeno Müller.

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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