Jetzt fehlt noch die sportliche Qualifikation für das Team aus Konstanz
HSG erhält die Lizenz für 2. Handballbundesliga in der Saison 21/22

HSG Jubel | Foto: Die Lizenz ist das für die nächste Saison für die HSG Konstanz - jetzt fehlt dazu nur noch der Jubel über den sportlichen Klassenerhalt. swb-Bild: HSG Archiv
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Konstanz. Auch in schwierigen Zeiten mit erhöhten Kosten ist es der HSG Konstanz gelungen, die Lizenz für die Saison 2021/22 in der 2. Handball-Bundesliga zu erhalten. „Wir sind froh, dies dank unserer treuen Partner, Sponsoren und Fans auch in der aktuellen Pandemie aufgefangen und bewerkstelligt zu haben“, freut sich der gerade neu designierte Geschäftsführer André Melchert. „Ein großer Dank gebührt zudem unserem Steuerberater Martin Kohn, der zusammen mit unserem Finanzleiter Dr. Frank Meisch die umfangreichen Unterlagen aufbereitet hat sowie die vielen Mitarbeiter, die im Hintergrund hart dafür arbeiten, dass wir die finanziellen Mittel für die 2. Bundesliga erwirtschaften.“

Die Meldung der HBL: Lizenzierungskommission erteilt allen Vereinen von LIQUI MOLY HBL und 2. HBL die Lizenzen für die Saison 2021/22

Die unabhängige Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. hat entschieden, dass alle Vereine in der 1. und 2. Handball-Bundesliga die Lizenz für die Spielzeit 2021/22 erhalten. Diese Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation.

Der Zweitligist Wilhelmshavener HV erhält die Lizenz für die kommende Saison allerdings unter der Bedingung, dass die derzeit bestehende Liquiditätslücke bis spätestens zum 12. Mai 2021 geschlossen wird. Dies muss der Lizenzierungskommission nachgewiesen werden. Wird die Bedingung nicht innerhalb der gesetzten Frist erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt.

Olaf Rittmeier, Mitglied der Lizenzierungskommission: „Das Lizenzierungsverfahren für die Saison 2021/2022 fällt trotz sehr angespannter Lage aufgrund mehrerer Faktoren positiv aus. Es ist den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der Klubs gelungen, über einen längeren Zeitraum laufende Kosten, auch durch Gehaltsverzichte der Spieler, erheblich zu senken. Positiv wirkt sich aus, dass die Sponsoren in dieser wirtschaftlich schwierigen Lage den Klubs weitestgehend verbunden bleiben – sicher auch, weil es gelungen ist, den Spielbetrieb der Ligen bis dato aufrechtzuerhalten und so auch die TV-Präsenz mit sehr guter Reichweite zu sichern. Auch die Corona-Hilfen von Bund, Land und Kommunen tragen zur Existenzsicherung bei.“

Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH, ergänzt: „Nach über einem Jahr Corona-Pandemie zahlt es sich aus, dass die Klubs in den vorherigen Jahren solide gewirtschaftet haben und sukzessive negatives Eigenkapital abgebaut haben. Auch wenn das rettende Ufer noch ein ganzes Stück entfernt liegt, ist die Erteilung der Lizenzen nach intensiver Prüfung - wenn auch teils unter Auflagen - sehr erfreulich.“

Der unabhängigen Lizenzierungskommission des HBL e.V. gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Richter am Arbeitsgericht Minden, Olaf Rittmeier, Steuerberater und Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH an. Unterstützt wird die Kommission durch Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH.

Jetzt geht es aber am 23. April erst mal zum nächsten Spiel, weit weg von daheim gegen den EHV Aus im Erzgebirge.

- Andreas Joas

Autor:

Redaktion aus Singen

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