40:46 Niederlage bei Friesenheim-Hochdorf
HSG-A-Jugend unterliegt in Offensivspektakel
Konstanz. Ein Offensivspektakel boten zum Start der Pokalrunde der Jugend-Bundesliga die Auswahl aus Ludwigshafen-Friesenheim/Hochdorf und der HSG Konstanz. Schließlich ging die Partie mit 46:40 (19:17) an die Rheinland-Pfälzer.
Hochzufrieden zeigte sich HSG-Coach Felix Narr mit den ersten 20 Minuten. Beide Teams drückten von Beginn an aufs Tempo – die Gäste aus Konstanz noch ein wenig mehr. So erzielte der sehr agile Emil Franz, der von seinem Trainer eine sehr starke Leistung attestiert bekam und dafür gelobt wurde, dass er viel Verantwortung übernahm, die 5:4-Führung nach knapp acht Minuten.
„Wir sind super reingestartet“, freute sich Narr. Einige Ballgewinne halfen dabei, wieder durch Franz, den kleinen Vorsprung auf 7:5 auszubauen. Auch in der 21. Spielminute hatte er Grund zur Freude, als wieder Franz die 13:12-Führung besorgte. „Dann waren ein paar Kullerbälle dabei“, trauerte er der verpassten Chance vor der Halbzeit nach, „sonst gehen wir mit einem Remis oder einer knappen Führung in die Pause.“
Stattdessen aber drehten die Gastgeber noch vor dem Seitenwechsel die Partie und gingen mit 19:17 in Front. „Was direkt nach der Halbzeit passiert ist“, so Narr, „kann ich mir noch nicht erklären.“ Konstanz schien noch gar nicht wieder richtig zurück auf der Platte, da hatte der Zusammenschluss des Zweitligisten Ludwigshafen und Drittligisten Hochdorf mit einem 3:0-Lauf auf 23:17 erhöht. Eine schwere Hypothek, der die Mannen vom Bodensee nun über die gesamte Spieldauer – um es vornweg zu nehmen: erfolglos – hinterherliefen.
Narr: „Uns ist es dann leider nicht mehr gelungen, wirklich den Fuß in de Türe zu bekommen.“ Ein paar Chancen boten sich dabei durchaus, denn vorne trafen seine Schützlinge meist zuverlässig wie am Fließband – in der Abwehr hingegen hatte die HSG wenig entgegenzusetzen und ließ ihre Keeper im Stich. „Da waren leider viele individuelle Böcke dabei, die wir als Kollektiv nicht mehr auffangen konnten“, erklärte der 24-Jährige und musste die Hoffnung auf Punkte nach 46 Gegentoren begraben. „Im Angriff freue ich mich allerdings über gute Fortschritte und die Bereitschaft von immer mehr Spielern, in die Verantwortung zu gehen.“
HSG Konstanz:
Paul Denecke, Adrian Lehmann (beide Tor); Yaris Gabriel, Felix Weinschenk (3), Nico Grether (1), Leon Emonts, Emil Franz (9), Julius Birk, Ole Osann (13/3), Xeno Müller (4), Cedric Zenz (3), David Soos (8).
Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz
Autor:Andreas Joas aus Konstanz |
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