HSG Konstanz mit Testspiel gegen Wacker Thun am Samstagabend
„Den Ball kann man nicht schlagen“

Michel Stotz | Foto: Michel Stotz bei seinem Erfolgreichen Einsatz gegen Hard. swb-Bild: Pisa / HSG
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Konstanz. Es geht weiter Schlag auf Schlag im dicht gedrängten Testspiel-Marathon der HSG Konstanz. Auf die Gala gegen den österreichischen Meister HC Hard (38:28) folgt am Samstag um 17.30 Uhr erneut vor Fans in der Schänzle-Halle gegen den Schweizer Meisterschaftsviertelfinalisten Wacker Thun der nächste Wettkampf. Zuschauer sind mit Maske, die auch während des Spiels am Platz getragen werden muss – getestet, geimpft oder genesen – zugelassen. Dauerkarteninhaber haben freien Eintritt, für alle anderen kostet er fünf Euro.

Für den Abschluss der dritten Vorbereitungswoche haben sich die Verantwortlichen erneut einen hochkarätigen Gegner ausgesucht. Nach dem Schweizer Meister und Champion Österreichs geht es nun gegen den Schweizer Meister 2018 und Pokalsieger von 2019, der in der letzten Spielzeit knapp im Viertelfinale der Meisterschaft ausgeschieden war. Dabei sollen die bemerkenswerten Fortschritte innerhalb kürzester Zeit weiter vorangetrieben werden. Das defensive und offensive Playbook ist nun erarbeitet, „das Korsett steht“, wie Head Coach Jörg Lützelberger sagt. Gegen Wacker Thun wird es seine Mannschaft erneut mit einem robusten und körperlich starken Gegner zu tun bekommen, der mit einem anderen Abwehrsystem als die beiden Gegner zuletzt vermutlich noch einmal andere Baustellen offenlegen wird. „Wir können viele gute Dinge aus dem letzten Spiel herausziehen“, so Lützelberger. „Nun wollen wir unser Repertoire an Lösungen im Wettkampf auf die Platte bringen.“ Man befinde sich aktuell in der Phase, in der die Themen anhand von vielen Wiederholungen nach und nach abgearbeitet werden. Gegen Pfadi Winterthur besteht am Mittwoch um 19 Uhr sogar die Gelegenheit, sich taktisch auf den Gegner vorzubereiten und die Entwicklung im zweiten Vergleich gegen den international aktiven Kontrahenten unter die Lupe zu nehmen.

Zunächst jedoch soll der hohen individuellen Zweikampfqualität des ehemaligen EHF-Challenge-Cup-Gewinners aus Thun wieder mit den eigenen Stärken begegnet werden. Sehr angetan zeigt sich der 36-Jährige dabei von Neuzugang Lukas Köder, der „eine Verstärkung ist und der Mannschaft als echter Rechtsaußen mit seiner Schnelligkeit und seinen Varianten viel geben wird.“ Aber auch das neue Kreisläufergespann aus Michel Stotz und Niklas Ingenpaß deutete seine Klasse schon an. Gleiches gilt für die Keeper Leon Grabenstein und Maximilian Wolf. Richtig furios spielte zudem der erst 19-jährige Linksaußen Gianluca Herbel zuletzt auf. Auffällig bei allem ist, wie schnell die Integration der Neuzugänge vonstattenging. Das extrem junge Aufgebot der HSG Konstanz bereitete den Fans bislang richtig viel Freude.

Mit Thun wartet erneut ein deutlich erfahrener Gegner, der kompromisslos in die Zweikämpfe geht. „Deshalb ist es wichtig, dass der Ball schnell weiter geht“, sagt der HSG-Trainer. „Den Ball kann man in seiner Geschwindigkeit nicht schlagen. Das muss bei uns immer Teil des Plans sein, da wir nicht sechs Spieler mit über 100 Kilogramm im Rückraum haben.“ Zumal nun auch noch Linkshänder Fynn Beckmann nach seiner gegen Hard erlittenen Bänderverletzung länger auszufallen droht.

Mehr zu den weiteren Vorbereitungsspeilen unter www.hsgkonstanz.de

- Andreas Joas

Autor:

Redaktion aus Singen

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