HSG Konstanz bei Amicita zum Testspiel
Am Freitag in Zürich gegen große Kaliber

Aron Czako bei seinem Einsatz im ersten Testspiel gegen Pforzheim. | Foto: Marc Splettstößer für HSG
  • Aron Czako bei seinem Einsatz im ersten Testspiel gegen Pforzheim.
  • Foto: Marc Splettstößer für HSG
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Konstanz. Der Auftakt in das Testspielprogramm ist der HSG Konstanz gelungen. Nach dem deutlichen 37:28-Erfolg gegen die SG Pforzheim/Eutingen wartet auf den Zweitligisten am Freitag, 2. August, 18 Uhr, in der Saalsporthalle Zürich mit GC Amicita allerdings ein anderes Kaliber und ein erfahrenes Team, das schon am 31. August in der Qualifikation zur EHF European League im Schweizer Duell gegen Kriens-Luzern antreten darf.

Internationales Niveau bei Gegner Zürich

Der Lohn für eine starke letzte Saison, in der sich das Schweitzer Spitzenteam im Viertelfinale der Playoffs um die Meisterschaft klar mit 3:0-Siegen gegen St. Gallen durchgesetzt hatte. Im Halbfinale zog man gegen den Vizemeister Kriens-Luzern in einer äußerst umkämpften Serie mit 2:3 den Kürzeren – und freut sich nun bereits auf die mögliche Revanche auf internationalem Terrain gegen die Innerschweizer. Auf Konstanzer Seite ist bei Mannschaft und Trainerteam trotz der sehr kurzen Pause nach den erfolgreichen Playoffs zur 2. Bundesliga schon wieder viel Lust auf Handball zu spüren. „Ich habe echt Bock, mit diesen Jungs in die Saison zu gehen“, sagt Vitor Baricelli nach seinem ersten richtigen Einsatz als Head Coach der Gelb-Blauen. „Es macht echt Spaß mit ihnen zu arbeiten. Sie haben alle Potenzial und Qualität. Ich fühle mich gut in dieser Position.“

Noch viel Arbeit

Allzu viel lässt sich aus dem ersten Testspiel allerdings nicht herauslesen. Ein gutes Gefühl sicher, aber auch die Erkenntnis, dass, wie zu erwarten war, noch viel Arbeit vor dem Start in das erste Pflichtspiel am 24. August im DHB-Pokal gegen Dresden vor dem HSG-Coach und seinen Spielern liegt. Sieben Einheiten sind angesetzt, bevor es am Freitagabend in Zürich zum zweiten Testlauf gegen einen Gegner „mit Qualität kommt“, so Baricelli. Noch mehr Druck in der Abwehr möchte der 28-Jährige dann entfalten und dann noch mehr Tempo in der Vorwärtsbewegung sehen. Die etwas andere Art von Handball auf internationalem Niveau reizt den jungen Trainer umso mehr als Vergleich für seine jungen Spieler.

Gewachsener Kern aus letzter Saison

Für Lukas Köder spielt dabei auch der gewachsene Kern an Spielern aus der letzten Saison eine Rolle. „Jeder weiß“, erklärt er, „was sein Job ist. Die Neuen können sich dann punktuell gut einfügen. Und Vitor koordiniert das gut.“ Die nochmals größere Herausforderung in Zürich „brauchen wir. Genau dieses Level wird in der Saison auf uns zukommen. Ich bin gespannt, wie wir das am Freitag lösen.“ Der nach Konstantin Poltrum mit 28 Jahren inzwischen zweiterfahrenste Spieler im Konstanzer Aufgebot hat ein gutes Gespür für die Schwingungen in der Mannschaft und findet, dass „das einfach passt mit den Jungs. Das sind feine, gut erzogene junge Männer. Es wird einem bei uns als Neuzugang aber auch einfach gemacht.“ Er selbst sei mit offenen Armen empfangen worden und fühlt sich nun auch in der Rolle als Führungsspieler wohl. „Ich möchte das nun an die Jungen so weitergeben“, verrät er, lächelt und freut sich bereits auf das nächste Spiel.

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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