Klare 29:43-Niederlage in Balingen-Weilstetten
A-Jugend der HSG Konstanz ohne Chance im Derby

Keine Chance hatte die A-Jugend der HSG Konstanz um Nico Grether bei der Niederlage in Balingen-Weilstetten.  | Foto: Simon Weinschenk
  • Keine Chance hatte die A-Jugend der HSG Konstanz um Nico Grether bei der Niederlage in Balingen-Weilstetten.
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Konstanz/Balingen. Klar unterlegen war die A-Jugend der HSG Konstanz im Bundesliga-Derby bei der JSG Balingen-Weilstetten. 43:29 (23:15) gewannen die Junggalier von der Alb nach ein paar „Genickbruch-Momenten“, so HSG-Coach Felix Narr, für die Konstanzer Ende der ersten Halbzeit.

Denn zunächst zeigten sich die Gelb-Blauen auf Augenhöhe und konnten durch Xeno Müller zum 3:3 ausgleichen. David Soos besorgte wieder den 5:6-Anschlusstreffer, Cedric Zenz zum 7:8 (11.). Nach einer Viertelstunde dann der erste von Trainer Felix Narr als „Genickbruch-Moment“ bezeichnete Knackpunkt. Als Konstanz mit 9:12 gut im Rennen war, mussten gleich zwei Spieler der Gäste auf der Strafbank Platz nehmen. In doppelter Unterzahl legten de Württemberger den ersten kleinen Zwischenspurt hin, bei einer weiteren Unterzahl und vor der Pause zogen sie mit einem 4:0-Lauf auf 21:14 davon. Der unglücklichen ersten Hälfte aus Konstanzer Sicht setzte schließlich noch der Balinger Vladimir Tadic mit seinem Tor zum 23:15 mit der Sirene den „Höhepunkt“ auf.

„Wir haben in den ersten 20 Minuten ordentlich mitgehalten“, fand Narr. „Die doppelte Unterzahl, der 4:0-Lauf und dann auch noch der Buzzerbeater zur Pause haben uns jedoch sehr wehgetan.“ Acht Tore Rückstand nach dem ersten Durchgang – „das war ein Brocken, den wir mit uns mitgeschleppt haben“, so der junge Trainer, der an diesem Tag seinen Geburtstag bei der Rückkehr zu seinem Ex-Club feierte. Dem nun 24-Jährigen hatte es die Geburtstagslaune in der zweiten Halbzeit verhagelt. Sein Team tat sich gegen den massiven Innenblock der Gastgeber zunehmend sehr schwer und war deutlich unterlegen. „Die Differenz ist dennoch zu hoch“, war Narr trotz der qualitativen und quantitativen Vorteile im Aufgebot des Erstliga-Nachwuchses nicht zufrieden.
„In der Abwehr hat einiges gefehlt“, bemängelte er. Für ihn persönlich war es mit der Unterstützung der Familie und von vielen Freunden auf der Tribüne dennoch ein ganzes besonders Spiel. „Das hat viel Spaß gemacht“, sagte er. „Umso bitterer war das Ergebnis. Das ist mir zunächst auf die Laune geschlagen.“ Besser machen möchte es seine Mannschaft am Sonntag, 17 Uhr, in eigener Halle gegen den Tabellendritten SG BBM Bietigheim.

HSG Konstanz:
Paul Denecke, Adrian Lehmann (beide Tor); Yaris Gabriel, Felix Weinschenk, Nico Grether (1), Emil Franz (3), Julius Birk (1), Ole Osann (4/1), Emil Nyesö (4), Lino Oetken (2), Xeno Müller (6), Cedric Zenz (3), David Soos (5/2).

Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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